Die Unmoralische
'Man müßte es dahin bringen, daß sich
alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen.'

(Friedrich d. Gr.)
 
  Homepage   Gästebuch   email   News  
Aus den Schriften religiöser Fanatiker




Startseite
- Das Hauptauswahlmenü -
Neben den Seiten zum Thema Atheismus findet sich hier unter anderem auch Chroniken über die kuriosesten Namen, dämlichsten Verbrecher und seltsamsten Gesetze. Ein Besuch lohnt immer.

Eine Liste weiterer Seiten zum Thema Atheismus befindet sich auf der
Startseite


Amazon nach Büchern durchsuchen:
Bücher
Englische Bücher

Suchbegriffe:
In Partnerschaft mit Amazon.de

Aus den Schriften religiöser Fanatiker



Abtreibung? - Massenmord!........................................15
Sexuelle Emanzipation? - Unzucht!.............................18
Neuzeitliche Verkündung? - Gotteslästerung!............21
Religiöse Toleranz? - Satanskult!................................23
(aus: M. Basilea Schlink, Kurz vor der Weltkatastrophe, evang. Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt, 1973)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



' Solch frevelhaftes Morden der Kleinsten und Wehrlosesten, des ungeborenen Lebens, kündet furchtbares Gericht an, nämlich ein Massensterben der schuldigen Menschen unter unsagbaren Qualen bei der Weltkatastrophe, dem Tag des lodernden Zorn Gottes über diese himmelschreiende Sünde.'
(aus: Mutter Basilea Schlink, Kurz vor der Weltkatastrophe, evang. Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt, 1973)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org




Stollbergs Inferno Literatur-Tipp:
M.S. Salomon - Stollbergs Inferno
Der Atheist und Religionskritiker Jan Stollberg stirbt und findet sich zu seiner maßlosen Überraschung in der katholischen Vorhölle wieder, wo er zusammen mit anderen kritischen Geistern von geläuterten NS-Schergen bewacht und gequält wird. Der unmittelbar bevorstehende Abtransport Ludwig Feuerbachs zur "Himmlischen Rampe" wird für eine Gruppe Gepeinigter zum Anlaß, die höllischen Zustände nicht länger widerstandslos zu akzeptieren - sie planen den Sturz und den Tod Gottes...
Urteil: Teuflisch gut
>>> Das interessiert mich



'Kinder und Jugendliche werden in den Schulen systematisch über die sexuelle Praxis 'aufgeklärt' bis zur Perversion. Sie werden angeleitet und aufgefordert, schon als Kinder ihre Sexualtriebe hemmungslos auszuüben. [...] Es wird den Kindern gesagt, daß sie sonst 'verkrüppeln', wenn sie nicht der Enthemmung ihrer Sexualtriebe Raum geben. Mit Schmutz und Grauen der Sünde werden Kinder und Jugendliche gefüttert. [...] Ja, Sodomie und perverse Sexualität wird sogar von berühmten Filmstars dargestellt, so in dem grauenhaften Film 'Letzter Tango in Paris' und vielen anderen.
Soweit das Vorgeplänkel. Jetzt beginnt die Panikmache.
In diesem Schmutz lebt heute die Menschheit. Unsittlichkeit bedeckt die Erde bereits wie Meereswellen. Gott nennt dies Frevel, die den Tod verdienen. [...]
Die meisten Menschen trinken vom Giftbecher der Unzucht, sie werden wie taumelig und immer leidenschaftlicher in ihrer Gier. Doch das Gericht Gottes, die Strafe folgt. [...] Die 'Lustseuche' ist in ungeahntem Maß ausgebrochen. [...] Als Ursachen nennen Fachleute [...] die Enthemmung aller Leidenschaften und sexuellen Triebe, da nicht mehr die Ehe allein der Platz für den Verkehr der Geschlechter untereinander ist, sondern vorehelicher Verkehr, Ehebruch, Selbstbefleckung und Homosexualität an der Tagesordnung sind. [...]
Ich wußte es ja schon immer, vom Wichsen bekommt man AIDS...
Diese Antwort Gottes auf die Sünde der bösen Lust ist jedoch nur ein Vorgericht. Es wird das eigentliche Zorngericht folgen. Die großen Freveltaten des Menschengeschlechtes fordern als Folge ein grauenhaftes Gericht, den Tod Unzähliger heraus, verbunden mit unendlichen Qualen des Leibes.
Aber das ist ja alles noch viel zu human für die ganzen Wichser, Schwulen und Schon-vor-der-Ehe-Ficker. Deshalb gibt's gleich noch einen drauf...
Dieses Gericht aber besteht nicht allein darin, daß Millionen Menschen durch den physischen Tod qualvoll hinweggerafft werden. In der jenseitigen Welt wird sie vielmehr der 'zweite Tod' treffen. Den 'zweiten Tod' erleiden jedoch heißt, immer neu sterben zu müssen, ohne je ganz sterben zu können.[...] Und als Veranschaulichung spricht Jesus von einem reichen Mann, der in der Hölle so unter den Qualen der Feuersglut leidet, daß er bittet, ihm die Zunge zu kühlen - die Zunge, mit der er gepraßt und gesündigt hatte. Denn 'womit jemand sündigt, damit wird er auch geplagt.'.
Womit jemand sündigt, damit wird er auch geplagt. Was muß da erst jemandem passieren, der den Frevel begeht, mit seiner langjährigen Freundin zu schlafen, ohne vorher schnell geheiratet zu haben? Allein der Gedanke, so'n Feuerzeug unter'm Dödel, da muß man doch einfach fromm werden, oder?
Dieser Zustand aber ist ohne Hoffnung auf Erleichterung und ohne Möglichkeit einer Beendigung. Die Menschen also, die unter Gottes Zorn bei der großen Katastrophe hinweggerafft werden, erwartet nicht das Ende, sondern ewige Pein unter dem Herrscher und Quäler dieses Reiches: Satan.
In der Hölle geht es also so ähnlich zu wie auf einem Michael Jackson Konzert: viele viele Feuerzeuge...
(aus: M. Basilea Schlink, Kurz vor der Weltkatastrophe, evang. Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt, 1973)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org


Rekapitulieren wir doch mal.
Völlig normal ausgelebte Sexualität wird als pervers, schmutzig und frevelhaft bezeichnet und wird mit unendlichen Qualen, Tod und einem Feuerzeug unter dem Familienmultiplikatorknüppel nicht unter der Ewigkeit bestraft. Die müssen doch irgendwie krank sein in dieser evangelischen Marienschwesternschaft, oder? Meine Meinung.


Meine Frage: Wer prangert endlich einmal das hemmungslose Lustverhalten in unserer Gesellschaft an, das in völligen Widerspruch zur biblischen Ordnung steht?
Ja, wer?
Wer sagt unüberhörbar deutlich, daß diese menschheitsgefährdende Seuche nicht in erster Linie ein Gericht Gottes ist (das natürlich auch), sondern eine besondere Gnade Gottes, um den Menschen [...] ihr falsches Verhalten vor Augen zu führen, sie zur Umkehr zu rufen?
Herr, erbarme dich...
Gib mir auch noch die Krätze, Syph und Beulenpest.

(aus: Gerth, Klaus; Der Antichrist kommt, Schulte & Gerth, Asslar 1989 / Homepage: www.gerth.de)


Unter Mädchen in der Schule, in der Fabrik gehen oft Dinge um, und sie erzählen wie sie es machen, daß sie den Geschlechtstrieb in sich befriedigen. [...] Man nennt das Selbstbefriedigung. Du verstehst jetzt, daß das ein schwerer Mißbrauch und darum auch eine schwere Schuld vor Gott ist. Ein Mädchen, das gesund und sauber ist, kommt von selber nicht leicht auf solche Dinge, und wenn, dann wird es mit gutem und mutigem Willen darüber Herr werden.
He du! Pssst, ja du! Du, die du mit der Hand unter der Bettdecke schläfst! Berühren verboten! Das ist Sünde. Außerdem bist du krank im Geist. Ein gesundes Mädchen kommt nicht auf solche Gedanken. Wenn das so weitergeht, kommst du in die Klapse. Und dort wirst du unten zugenäht, so wie die Autorin dieses 'Ratgebers'.
(aus: Ottilie Mosshammer, Dem Leben entgegen, Paulus Verlag Recklinghausen, 1953)


Jetzt verstehst du besser, was keusch und unkeusch ist. Mann und Frau in der Ehe, die sich in Liebe und mit dem Willen zum Kinde einander hingeben [...] tuen recht und sündigen nicht, erfüllen ihre Lebensaufgabe [...]
Nur wer außerhalb der Ehe die Geschlechtslust absichtlich hervorruft - das könnte schon geschehen durch Berührungen, ja selbst durch einen Kuß, tut Unkeusches.
'Ein Küßchen in Ehren kann niemand verwehren?' Pustekuchen - Sünde ist das.
Lieber Leser, liebe Leserin, sei konsequent: Kaufe dein nächstes Auto auch ohne Probefahrt. Kaufe deine Kleidung, ohne sie vorher anprobiert zu haben. Und von ALDI nimm nur die Dosen ohne Etikett mit nach Hause. Dadurch wird dein Glück so vollkommen sein, das es Dir sicherlich nichts ausmachen wird, wenn auch der Umtausch verboten ist.

(aus: Ottilie Mosshamer, Dem Leben entgegen, Paulus Verlag Recklinghausen, 1953)


Sobald die Geschlechtsorgane in ihre Betätigung eintreten, wird sich ihnen naturgemäß die Aufmerksamkeit des jungen Mädchens zuwenden. Es gehört schon ein großes Maß von Zucht und Ablenkungswillen dazu, den Gedanken in dieser Zeit eine andere Richtung zu geben. [...] ...oder wird die Vorstellungskraft (Phantasie) nicht in strengste Zucht gehalten, dann führen solche Erregungen unter Umständen zu einer üblen Gewohnheit, die man Onanie oder Selbstbefleckung nennt. [...]
Verehrte Leserin!
Halten Sie bei der nächsten 'Davidov-Reklame' für alle Fälle schon einmal ein nasses Handtuch in Reichweite. Geißeln hilft, falls sie auf unkeusche Gedanken kommen sollten...

Instinktiv fühlen Mädchen, die an Selbstbefleckung leiden, daß sie sich erniedrigen, daß ihre Umgebung nichts von ihrer 'geheimen Betätigung' wissen will und merken darf. Es ergreift sie häufig ein Ekel vor sich selbst, wenngleich sie sich die gesundheitsschädigen Folgen noch nicht klarmachen.
Instinktiv fühlen Frauen, die keinen abbekommen haben und deshalb frigide geworden sind, daß sie sich erniedrigen. Um den Ekel vor sich selbst und das Gefühl, etwas verpaßt zu haben, zu unterdrücken, versuchen sie, ihre eigene verklemmte Moral zum gesellschaftlichen Ideal zu erheben. Über die Folgen sind sie sich nur selten bewußt.
Die Onanie schwächt die geistigen und körperlichen Kräfte. Es kommt zur Mattheit, Zerfahrenheit, Arbeitsunlust, leichter Reizbarkeit und Ermüdbarkeit, Kopfschmerz, matte Augen, auch verunreinigte Hautfarbe und anderem mehr.
Verehrte Leserin, verehrter Leser!
Ich habe mir gerade einen runtergeholt. Ich hab jetzt einfach nicht mehr die Kraft, um noch etwas zu schreiben. Mir fällt auch nichts mehr ein. Ich bin ja auch sooo Müüüühhddeeee! Oh, verdammt, schon wieder ein Pickel mehr...

Im Übermaß betrieben, kann sie auch zu einer normalen, gesunden Ehe unfähig machen. Aber selbst wenn diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausbleiben, [...], hinterläßt sie doch schweren Schaden, da es durch ihre widernatürliche Betätigung zu einer Schädigung der Gesamtpersönlichkeit kommt.
Aber auch das konsequente Unterlassen von Rubbeln und Reiben ist kein Garant für geistige Gesundheit, wie das Beispiel der Autorin eindrucksvoll zu beweisen vermag.


[...] Über manchen jungen Mädchen liegt es wie ein Zwang, der allerdings auch krankhaft bedingt sein kann und auf der Grenze zwischen Sünde und Krankheit steht. [...]
Eine frühere Zeit hat die Folgen der Onanie entschieden übertrieben; sie wollte abschreckend wirken durch das Androhen von Strafe. Diesen Erziehungsgrundsatz hat man glücklicherweise über Bord geworfen, und wir wollen auch hier nicht in diesen Fehler zurückfallen.
Wirklich? Lesen wir doch einfach noch mal nach.
[...] Mädchen, die sich nicht so weit erniedrigen wollen, daß sie sich durch mechanische Mittel erregen, tun vielleicht, ohne es zu wissen, dasselbe, wenn sie ihre Gedanken nicht im Zaum halten. Auch auf dieser Weise kann es zur Selbstbefleckung kommen. Wenn ein junges Mädchen, das weder verlobt ist noch die Aussicht hat, in absehbarer Zeit eine Ehe zu schließen, fragt, ob es erlaubt sei, sich in Gedanken die Seligkeiten auszumalen, die man empfinden würde, wenn man in den Armen eines geliebten Mannes läge, 'bloß in Gedanken', denn es würde nie und nimmer Vertraulichkeiten von einem Manne dulden, der es nicht heiraten wolle, so gibt es darauf nur eine eindeutige Antwort.
Die nur lauten kann: Stelle diese Frage unter keinen Umständen an eine gewisse Frau Dr. Med. Meta Holland, sondern frage lieber eine Ärztin, die sich auskennt.
Gerade diese Ansicht, daß in bloßen Gedanken keine Schädigung liegen könne, ist an sich falsch, [...], sie [die Mädchen] ahnen nicht, daß sie sich damit schon selbst beflecken können.
Ist ja nicht so, daß ich nicht gewarnt hätte. Fragt nicht diese Frau! Es konnte ja nur so eine Antwort kommen. Allein der Gedanke ist Sünde - wie war das nochmal mit dem Feuerzeug?
[...] Daß für eine gute Verdauung gesorgt werden muß, ist Dir ja ohne weiteres aus meinen Ausführungen klar geworden. Es muß täglich eine ausreichende Entleerung erfolgen. Du mußt und kannst Deinen Körper dazu erziehen, daß diese Entleerungen regelmäßig am Morgen erfolgen und die Exkremente (Abwurfstoffe) (volkstümlich auch 'Scheiße' genannt) des Körpers nicht durch zu langes Verweilen im Mastdarm auf die davor liegende Gebärmutter drücken und einen Reiz ausüben. Auch die Blase muß [...] regelmäßig entleert werden. Die Blase liegt vor der Gebärmutter. Bleibt sie lange und anhaltend gefüllt oder wird nur zum Teil geleert, dann wird die Gebärmutter aus ihrer normalen Lage verschoben, und diese Lageveränderungen der Uterus [...] führen gleichfalls zu Reizzuständen [...]
... keine Worte mehr...
(aus: Dr. Med. Meta Holland, von Not und Würde der Reifejahre, Christliche Verlagsanstalt zu Konstanz, 1950)


'Die neue Epoche der Satansanbetung wurde 1967 eingeleitet durch das grauenhafte Buch 'Rosmary's Baby', eine Mischung aus Satanskult und Zauberei - Eine Verhöhnung der Menschwerdung Jesu durch eine satanische Empfängnis - eine Höllensensation, die zum Bestseller wurde. Nachdem das Buch geschrieben war, wurde es verfilmt und so dies Satansgift in die Lande ausgespien.
(aus: M. Basilea Schlink, Kurz vor der Weltkatastrophe, evang. Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt, 1973)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org


Das muß der Grund sein, warum ich jetzt so ein Satansgift in das WWW speie- ich habe dieses Machwerk des Teufels gesehen!


Die Hexe aus 'Hänsel und Gretel' [...] ist tot. Die neuen Hexen verkaufen sich positiv. Keß verkünden sie, daß sie das sie das Positive in der Natur darstellen. Sie seien gute Hexen [...]
Für diese guten Hexen ist das Magische nicht das Unheimliche, gar Teuflische, sondern das Versöhnende und Verbindende zwischen jenseitigen Mächten und der diesseitigen Welt. [...]
Genau auf dieses neue Hexenbild der ganz normalen Frau, die die Magie für das Gute einsetzt, werden Millionen von kleinen Kindern eingestimmt: per Kinder-Hörspielcassette!
'Bibi Blocksberg' heißt die Serie, [...]
Nicht nur diese Folge stellt Kindern ein total verändertes Hexenbild vor. Denn obwohl die neuen Hexen dem vehement widersprechen, hatte die Hexe schon immer und in allen Kulturen ein schlechtes Ansehen. Allerdings zeigen sich diese bösen Mächte im Zuge des Neuen Zeitalters [Anm.: gemeint ist New Age] von ihrer Schokoladenseite. So ist es nicht verwunderlich, daß die Hexe von heute ebenso in einem total veränderten Gewand auftritt. [...]
Eltern aufgehorcht: Die Mächte der Finsternis greifen, als knuddelige Kinderlieblinge getarnt, nach der Frucht eurer Lenden. Das Ende der Welt ist bestimmt schon nahe.
Für die Marketing-Experten war es nur folgerichtig, die kleine Bibi auch als Puppe in die Kinderzimmer zu schicken. [...] ... Bibi Blocksberg - Eine Hexe zum Liebhaben [...]
Das Grauen in Form einer 'Hab mich Lieb'-Puppe - was soll aus solchen Kindern bloß mal werden? Wenn die groß sind, gucken die womöglich sogar 'Bezaubernde Jeannie' oder 'Verliebt in eine Hexe' und sind damit endgültig dem Teufel verfallen.
Der Einzelhandel ließ sich folgenden Werbetext einfallen: ' [...] Bibi Blocksberg eignet sich hervorragend als Wandschmuck. Kinder, die wohlbehütet einschlafen wollen, hängen sie sich sogar als Talisman über das Bett.'
Oh Gott, nun ist alles verloren...
Bibi Blocksberg als Talisman, als ein Gegenstand, der vor Schaden und Zauber schützen und Glück bringen soll!
Erkennt ihr denn nicht die teuflische Absicht dahinter?
Diese Figuren [...] stellen weitaus mehr dar als reines Kinderspielzeug. Sie sind eng gekoppelt mit einer Botschaft. Wie weit sie ins Kinderherz vordringen kann, bleibt abzuwarten.
Rette Seelen! Rette Seelen! Komme bald, Herr Jesu!
Im Moment erfahren Millionen von Kindern erst einmal, daß Hexerei etwas Lustiges, etwas Gutes sei und die Hexe als ganz normale Frau ihre magische Hexenkunst für gute Zwecke einsetzt.
Zweifelsohne: 'Regina Regenbogen', Mein kleines Pony' oder 'Die Glücks-Bärchis' richten Botschaften an die Kinder. Es sind im Kern religiöse Botschaften. Doch diese tückischen Sprengladungen gelangen nicht irgendwie in arglose Kinderseelen. Die Sprengköpfe sind auf ganz bestimmte 'Trägerraketen' montiert. Und seitdem die 'Trägerraketen' zu Millionen im Einsatz sind, ist eine ganz neue Situation auf dem Erdball entstanden.
arglose Kinderseelen, tückische Sprengladungen, Sprengköpfe, Trägerraketen - Nachtigall ich hör dich trappsen. Wenn da nicht irgendeine riesige Sauerei dahintersteckt. Mal sehn, was uns der Retter der Menschheit noch zu sagen hat....
[...] Die Bibel hat für Satan, den Feind Gottes und der Menschen, wenigstens vierzig Namen. Einige davon lauten: der Versucher, der Verführer oder der Vater der Lüge. [...] Als Vater der Lüge blendet er durch beständige Täuschung.
Liebe Eltern! Bitte lassen sie sich von Papa Schlumpf, der angeblich Tränke braut, um Bäume oder kranke Tiere zu retten, nicht täuschen. DAS IST DER PERSONIFIZIERTE TEUFEL, DER AN EURE KINDER WILL!!!! Verbieten sie ihren Kindern, so ein Teufelswerk zu sehen. He Man, Masters of the Universe oder Glibbelmonster aus dem All sind aber wirklich geeignete Kindersendungen, zeigen sie doch Gottes Strafgericht in all seiner Größe!
Übrigens: Mir fallen spontan auch 40 Namen für den Autoren ein, mindestens.

(aus: Gerth, Klaus; Der Antichrist kommt, Schulte & Gerth, Asslar 1989 / Homepage: www.gerth.de)


Durch seine menschlichen Vertreter ermutigt Satan zum Beispiel die Menschen, die Interessen menschlicher Regierungen sogar über ihren Dienst für Gott zu stellen. [...] In neuerer Zeit hat Satan die Menschen dazu gebracht, verschiedene Organisationen für Frieden und Sicherheit zu gründen. Eine davon ist die UNO.
Und nachdem Satan die UNO geschaffen hatte, sagte er: Genug Vorspiel, jetzt geht's mal richtig zur Sache! Sprachs und schuf die Dachorganisation alles Bösen: Die Wachtturm-Gesellschaft.
(aus: Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben, Wachtturm-Gesellschaft, 1982)


10 Gebetsparolen zum ständigen Ausrufen bei Nachrichten über Freveltaten, Katastrophen-Vorgerichte und Vorstöße der Finsternissmächte:

  • Herr, erbarme Dich! Christus, erbarme Dich!
  • Vater, vergib uns unsere Schuld!
  • Rette Seelen! Rette Seelen!
  • [...]
  • Halte die vorwärtsdrängenden Finsternismächte noch zurück!
  • Richte mich Gott - daß Du mich erretten kannst!
  • Ja, Vater, ich will's erleiden!
(aus: M. Basilea Schlink, Kurz vor der Weltkatastrophe, evang. Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt, 1973)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org


Ich seh mich schon heute Abend Anblick unseres Bundeskanzlers in der Tagesschau laut ausrufen: 'Herr, halte die vorwärtsdrängenden Finsternismächte noch zurück!' oder 'Ja, Vater, ich will's erleiden!' bei der Wetterkarte...


Gott aber schuf nicht einen allgemeinen Typ Mensch. Er ließ Mann und Frau in ihrer Eigenart und in ihrer besonderen Art werden. [...] Gott grenzt aber auch das Verhältnis der beiden Geschlechter zueinander ab. [...] Die freie Betätigung der Eigenart der beiden Geschlechter schützt sie gegen einer erzwungenen Gleichordnung.
Emanzen, warum beklagt ihr euch? Ist doch alles nur zu eurem Schutz...
Eintracht kann also nur dadurch gedeihen, daß der eine Teil leitet, der andere Teil sich leiten läßt.
Damit ist die innere Verantwortung von Mann und Frau genau umrissen.
Ist wie in der Politik, die grössten Nulpen kommen immer ans Ruder...
Die Frau ist und bleibt die Gehilfin des Mannes in all dessen Tun, Walten und Schaffen, aber auch in der körperlichen Bezogenheit. Das hat die deutsche Sprache feinsinnig umrissen, indem sie aus der gleichen Sprachwurzel, aus der das Wort Frau stammt, Freude, Friede, und Befriedigung entwickelte.
Danke, Herbert. Das hast Du sprachlich sehr feinsinnig umschrieben. Kann es sein, daß Du Komplexe hast? Komm her Alte, ich will dir knattern... Die Frau als Lustsklavin, der Gedanke gefällt Dir wohl, was???
(aus: Herbert Bender, Liebe ohne Ring?, Aussaat-Verlag, Wuppertal-Barmen)


Du schreibst mir, Du müssest Dich für einen Beruf zu entscheiden [...] Von 'Beruf' kann nur der Mensch reden, der gerufen wird. Das ist der tiefe Sinn des Wortes Beruf. [...] Das, was wir heute so landläufig Beruf nennen, ist eine Verflachung des Wortes 'Berufung' [...] Du bist für den Mutterberuf veranlagt [...] Darum wähle zunächst einen wirklich den weiblichen Anlagen und Fähigkeiten entsprechenden Beruf, sei es nun der einer Säuglingspflegerin oder Hortnerin, oder widme Dich einer Arbeit, die Dich in Selbstlosigkeit und mütterlicher Aufopferung dienen läßt am Volksganzen. [...]
Das ist clever - die Frau erfüllt ihre gott- u. naturgegebene Rolle als Mutter, der Vater wird nur einmal als Koitusroboter benötigt und ist für die weitere Erziehung des Kindes ohne Bedeutung - Papa light sozusagen. Irgendwie bequem für uns Männer, die Alte hat das Blag am Hals und wir unsere Ruhe...
Wert und Würde sind eng verknüpft mit ihrer Bestimmung [...] nämlich eine Frau und Mutter zu werden, die an dem Aufbau unseres Volkes lebendigen Anteil nimmt. Es gibt auch Zerrbilder von Frauen, die dem weiblichen Geschlecht nicht zur Ehre gereichen, sei es, daß sie ihre Eigenart verleugnen und es in Beruf und Gesellschaft dem Manne gleichtun wollen, sei es, daß sie die natürlichen weiblichen Eigenschaften, mit denen Gott sie ausgezeichnet hat, mißbrauchen, um die Sinnlichkeit und Triebhaftigkeit des Mannes zu reizen.
Lieber Leser, liebe Leserin, ich bin verwirrt.
Die Autorin dieses, für den Weiterbestand der Welt unverzichtbaren 'Ratgebers', nennt sich nämlich Frau Dr. Med. Meta Holland. Kostbare, weil fruchtbare Jahre, hat sie mit dem Studium der Medizin verschwendet. Kinder in die Welt zu setzen wäre da wirklich angebrachter gewesen. Aber das schlimmste kommt erst noch: Sie übt zu allem Übel ihren Beruf auch noch aus! Wo das Berufsfeld des Mediziners wegen der damit verbundenen hohen gesellschaftlichen Stellung doch ausschließlich dem Mann vorbehalten sein sollte. Ahnt sie denn nicht, wie sehr sie sich entwürdigt? Ächten wir sie doch einfach...

(aus: Dr. Med. Meta Holland, Von Not und Würde der Reifejahre, Christliche Verlagsanstalt zu Konstanz, 1950)


Die ökumenischen Verwirrungen nehmen immer dramatischere Züge an. Als der Papst für den 27. Oktober 1986 zu einem 'Friedensgebet der Religionen' nach Assisi einlud, zeigte sich der Rat der Evangelischen Kirche angetan. [...]
Was ist in Assisi geschehen? Dort haben Juden und Christen zu Gott gebetet, und Moslems, Hindus, Buddhisten, Vertreter von Natur- und anderen Religionen haben ihre Götzen, Dämonen und Ahnengeister angerufen. [...]
Christen und Juden beten zu Gott, alle anderen zu Götzen und Dämonen. Ganz schön hochmütige Worte für jemandem, der Demut lehren will, findet ihr nicht auch?
Diese himmelschreiende Verketzerung des ersten Gebotes [...] ist heute an der Tagesordnung.[...]
Genau. Muslime, Hindus, Buddhisten; kann man das ganze Gesocks nicht einfach verbieten lassen? Und warum gibt es eigentlich keine Kreuzzüge mehr?
(aus: Gerth, Klaus; Der Antichrist kommt, Schulte & Gerth, Asslar 1989 / Homepage: www.gerth.de)


Habe ich schmutzige Bücher und Illustrierte angesehen?
q.e.d.
(aus: M. Basilea Schlink, Kurz vor der Weltkatastrophe, evang. Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt, 1973)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Mein Verhängnis mit Satan..."

Vor einiger Zeit bekam ich einen Brief von einem mir unbekannten Jungen, nennen wir ihn Pat - inzwischen ist er zwanzig:
Mein Verhängnis mit Satan begann in einer Disko. Dort wurde ich von der Musik und vom Alkohol berauscht. Plötzlich war eine Stimme in mir, die sagte: ,Mensch, Pat! Warum probierst du es denn nicht mit einem Mädchen? Wenn sie nichts taugt, suchst du dir eine neue!' Ich wollte plötzlich nur eines: mit einem Mädchen ins Bett. So fing es bei mir an. Damit hatte Satan mich gepackt und zog mich langsam, aber sicher in seinen Bann.
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org

Mein Verhängnis mit Jesus...

Vor einiger Zeit erreichte mich der Brief eines mir unbekannten Priesters, nennen wir ihn Pat:
'Alles begann, als ich eines morgens statt Nuß-Nougat-Creme Nutella, Nutella aß. Plötzlich war eine Stimme in mir, die sagte: ,Mensch, Pat, Pat, wie wäre es, wenn du anstelle dieses klebrigen Brotaufstriches mal was richtig süßes, süßes vernaschen würdest? Am besten gleich doppelt, doppelt.' Und plötzlich wollte ich nur noch eines: alles vernaschen, was nicht schnell genug auf die Bäume kam. Manchmal sogar 5, 6 oder 7 Schnitten auf einmal! Aber in Zeiten, in denen es Erotic-Shops, Swingerclubs und RTL II gibt, kam ich mir mit meinen sexuellen Verhaltensweisen immer noch zu angepasst vor. Ich brauchte eine härtere Nummer! Den ultimativen sexuellen Kick! Wirklich abartige Sexualpraktiken! Mehr noch! Ich wollte meine Libido befriedigen durch das Leid anderer! Und natürlich wollte ich auch Macht und Geld! So fing es bei mir an. Denn das Christentum hatte Besitz von mir ergriffen und zog mich langsam, aber sicher in seinen Bann.



Ich liebte das Böse und haßte alles, was um mich war. Ich betrieb Okkultismus, betete Satan an, wollte reich werden und Macht besitzen. Satan erfüllte mir alle negativen Wünsche, so konnte ich auf Menschen Einfluß ausüben, sie ins Unglück stürzen, und wohin ich kam, verbreitete ich Haß.
Mein Herz war kalt wie Eis... Ich wurde ein schwerer Hardrocktyp, zog nur noch schwarze Lederkleidung mit Eisennieten an - und in den Diskos ließ ich mich dann von der Musik berauschen, um die ganzen Sorgen zu vergessen..."
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Ich entfernte mich immer weiter von der Gesellschaft. Ich kleidete mich in braune Sackleinen, scherte meine Haare halbkreisförmig und trat in ein Kloster ein. Ich liebte Jesus und war bereit, jeden zu verachten und zu verfolgen, der diese Liebe nicht mit mir teilen wollte. Jesus erlaubte mir, in seinem Namen andere Menschen nach meinen Wünschen zu beeinflussen - so konnte ich auf Menschen Einfluß ausüben, sie ins Unglück stürzen, und wohin ich und meine Brüder kamen, verbreiteten wir Haß und Gewalt. Wir hetzten gegen Ketzer, Juden, Heiden, Frauen, Hexen, Rockmusik, Miniröcke, Geburtenkontrolle, segneten Bomben und verfluchten Kondome, ja, wir hetzten eigentlich gegen alles, denn unsere Religion war der Haß. Aus den Leiden anderer zogen ich und viele meiner Brüder Lustgewinn - mit funkeln in den Augen erzählte ich jedermann von der Hölle, Satan, dem Fegefeuer und der ewigen Verdammnis. Ich erzählte ihnen von der Ewigkeit - von der Ewigkeit im Feuersee, wo Heulen und Zähneklappern ist und wohin sie kommen werden, wenn sie Jesus nicht sklavisch genug lieben wollen. Ich erzählte den Menschen, dass sie von Geburt an Verdammte waren, Sünder vor dem Herrn, und das niemals gute Taten sondern nur vollkommene geistige Unterwerfung vor Gott und damit vor uns, seinen Erfindern, sie erretten könnte. Mit den Gesichtern der verängstigten 'Sünder' vor meinem geistigen Auge onanierte ich abends freudig erregt vor dem Bildnis der Maria, dem geilen Luder. Oh ja, wir gaben ihnen ein Gesetzbuch mit Regeln, die sie niemals einhalten konnten, auch wenn sie sich noch so anstrengen würden. So blieben sie immer Sünder und waren uns hörig. Allein bei dem Gedanken konnte ich schon fühlen, wie das Blut in meine edelsten Körperteile schoß. Kein Trick war uns schmutzig genug, um einen wegstecken zu können. Wir banden sexuell frustrierten Ehefrauen sogar auf, das der Geschlechtsverkehr mit einem Kleriker sie vor allen möglichen Krankheiten schützen würde. Nach Außen aber gab ich mich bieder und zog gegen die fortschreitende Unmoral zu Felde. Der Schein muß gewahrt werden - si non caste caute. Um dieser hl. Aufgabe gewachsen zu sein, erbaute ich mich allabendlich in der Klosterbibliothek an all den dicken Bänden, die sich mit der christlichen Moral befassen und in denen in aller Detailfülle beschrieben steht, welche Sexualpraktiken Gott garantiert nicht wohlgefällig sind. Nichts wird darin im Zeichen der Aufklärung ausgespart: den Verkehr mit einer toten Frau, einer durchlöcherten Puppe, einem Astloch. Es wird bildlich geschildert, wie der Schnabel eines Huhnes in die Vagina einzuführen ist und wie man mit Brotkrumen in der Scheide leckende Hunde anlocken kann. Oh, jaaaaa! Es lebe die christliche Moraltheologie! Die anschließende Erregung bekämfte ich, indem ich mich nackt auszog und mich mit der neunschwänzigen Lederpeitsche bis zur Bewußtlosigkeit züchtigte. Manchmal ließ ich mich auch ans Kreuz fesseln und einen Mitbruder diese Aufgabe übernehmen. Jaaa, bestrafe mich, denn ich war schmutzig. Jaaaaaaa, züchtige mich, härter, fester... . Es ist göttlich, wenn der Schmerz zu Wollust wird.
Und manchmal, wenn mir der Sinn so richtig nach S&M stand, wälzte ich mich nackt in Ameisenhaufen wie Macarius oder in Dornen wie Benedikt. Und an manchen Tagen, an denen ich so richtig geil war, band ich mir wie einige meiner Vorgänger schwere Eisen um den Penis und sang dazu Psalmen.
Besonderes Vergnügen bereitete mir die Unterweisung der Katechisten in den christlichen Glauben. Kleine, geile Bengel, tun so unschuldig, aber ich weiß, was sie brauchen. Jawoll. Lasset die Kindlein zu mir kommen. Ich ließ sie kommen. Und auch ich kam. Was ist schon dabei? Unser Klostervermögen erlaubt es schließlich, Eltern großzügig abzufinden, die unter 'Liebe deinen Nächsten' etwas anderes verstehen. Keine Christen eben. Werden im Fegefeuer schon sehen, was sie davon haben.
Mein Leben lebte ich auf Kosten anderer. Wir bauten ein wahrlich göttliches System auf, indem wir jungen, wehrlosen Kindern lauwarmes Wasser über den Kopf schütteten und daraus später eine Zahlungsverpflichtung ihrerseits uns gegenüber ableiteten. Von ihren Steuern konnten ließen wir uns unser Lotterleben finanzieren.'



Pat ist nur einer von Unzähligen! Sein Verhängnis begann also in der Disko, wo Musik und Alkohol ihn berauschten. Nach Rauscherlebnissen hungert die heutige Generation - ob durch Alkohol, Drogen oder Rockmusik. Es ist ein Zeitalter des Rausches, in dem wir heute leben!
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Pat ist nur einer von Unzähligen! Sein Schicksal begann, als er zum Frühstück statt Nuß-Nougat-Creme Nutella Nutella aß. Dann lockte ihn der Rausch! Der Rausch nach Macht, nach Geld, nach abartigen sexuellen Praktiken!
Nach Rauscherlebnissen hungert die heutige Generation - ob durch Alkohol, Drogen oder Religion.
Lockt auch dich der Rausch?


Warum streben heute so viele Menschen, besonders Jugendliche, danach, sich zu berauschen - vielleicht auch du? Das kannte man doch zu anderen Zeiten nicht in diesem Maß. Weil die Welt so finster geworden ist. das Leben leer und freudlos, deprimierend und langweilig Sollte man da nicht nach etwas greifen, was einen aus diesem sinnlosen Dasein herausreißt?
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Warum verfallen so viele Menschen dem Rausch der Religion - vielleicht auch du? Vielleicht, weil sie nicht in der Lage sind, die Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen - Herr, in deine Hände lege ich mein Schicksal. Sie brauchen einen Führer, einen Heiland. Jemanden, der für sie denkt. Der ihnen die Welt einfach macht. Vielleicht auch, weil sie seit ihrer Kindheit auf kriminellster Weise mit einer Ideologie indoktriniert wurden, gegen die sie sich interlektuell nicht zur Wehr setzen konnten? Getreu dem Motto: Wenn man oft genug behauptet, das etwas wahr ist, wird es auch irgendwann geglaubt. Weil man ihnen von der Kindheit an eingehämmert hat, Sünder und verlorene Seelen zu sein, die der Erlösung bedürfen? Ist es da nicht verständlich, jemanden zu folgen, der verspricht, sie von diesem erbärmlichen Dasein zu erlösen?



Viele meinen, einen Ausweg gefunden zu haben: Berausche dich, z.B. an Rockmusik, und du wirst in eine andere Welt versetzt. Du wirst aus deiner Misere herausgehoben, von Hochstimmung und Begeisterung ergriffen. und du findest, was du ersehnst. Du begegnest einem, der dein Idol ist, den du verehrst, der dich fasziniert und dem du ganz verfallen bist: dem Rockstar deiner Wahl! Bei großen Rockkonzerten erlebst du es besonders stark inmitten von Zehntausenden, wenn Lichterspiel, Songs und harte Rhythmen dich wie in eine Ekstase versetzen.
Aber danach?
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Viele meinen, einen Ausweg gefunden zu haben: Berausche dich! Berausche dich am Kirchenlied, Orgelspiel, Pfaffenpredigt, Wallfahrt, Rosenkranz. Berausche dich an den Inszenierungen unfehlbarer Laienschauspieler. Berausche dich an Weihrauch, Wunder, Marienerscheinungen. Berausche dich am Schicksal der Ungläubigen, die in der Hölle braten, während du im Himmel Hosianna singst! Berausche dich!
Du begegnest einem, der dein Idol ist, den du verehrst, der dich fasziniert und dem du ganz verfallen bist: dem Heiland deiner Wahl! Du berauscht dich an seinen Reliquien, verehrst seine heiligen Vorhäute und verzehrst in Massenveranstaltungen sein Fleisch und sein Blut! Du wirst trunken nach Jesus! Bei den großen Messen in den beeindruckenden Bauwerken klerikaler Macht erlebst du es besonders stark inmitten von Tausenden, wenn klerikaler Prunk, weihrauchgeschwängerte Luft, gemeinsamer Gesang und überlebensgroße Standbilder deiner Idole dich wie in eine Ekstase versetzen.
Aber danach?


Doch jedes Rauscherlebnis, auf welchem Gebiet es auch sein mag. der Drogen, des Alkohols, der Rockmusik, hinterläßt Spuren in deinem Leben. Du wirst in deiner Persönlichkeit mehr und mehr verändert. dein Gewissen wird abgestumpft. Du wirst zu Handlungen getrieben, zu denen du vor dem Rausch nicht fähig gewesen wärst.
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Doch jedes Rauscherlebnis, auf welchem Gebiet es auch sein mag, der Drogen, des Alkohols, der Religion, hinterläßt Spuren in deinem Leben. Du wirst in deiner Persönlichkeit mehr und mehr verändert. dein Gewissen wird abgestumpft. Du wirst zu Handlungen getrieben, zu denen du vor dem Rausch nicht fähig gewesen wärst.
Mit Gott auf deiner Seite ist Mord nicht mehr Mord - das Abschlachten von Juden, Hexen, Ketzer und Heiden wird zu einer Gott wohlgefälligen Tat, die du gerne zu tun bereit bist. Für Gott bist du raubend, mordend, plündernd, brandschatzend und vergewaltigend in die Kreuzzüge gezogen; in seinem Namen hast du dafür gesorgt, das Abermillionen von Indianern ihr Leben lassen mußten. Und es waren gläubige Katholiken, die im WKII mit Billigung des Pabstes dafür sorgten, das bis zu 600.000 serbische Orthodoxe und Juden in kroatischen Vernichtungslagern brutal erschlagen, erstochen, erschossen oder bei lebendigen Leibe verbrannt wurden. Wärest du zu solchen Taten fähig gewesen, wenn du nicht von deiner Religion, von deinem Gott berauscht gewesen wärst?


Kürzlich las ich eine Pressenotiz:
Zwei Freunde (18 u. 20 J.) wollten nach stundenlangem Hören einer Heavy-Metal-Platte „sehen, was danach kommt". Sie demolierten ihr Zimmer und sprangen aus dem Fenster, um sich auf einem nahegelegenen Spielplatz zu erschießen. Der eine setzte die Schrotflinte unters Kinn und war sofort tot. Der andere machte es ihm nach und überlebte. Aber Kinn, Mund und Nase waren weggeschossen - in 146 Operationsstunden mußte sein Gesicht mühsam zusammengeflickt werden...
(aus: Mutter Basilea Schlink, Mein Verhängnis mit Satan, Verlag EMS, Darmstadt-Eberstadt)
Homepage der Marienschwestern: www.kanaan.org



Kürzlich las ich eine Pressenotiz:
Zwei Männer (38 u. 42J.) wollten in einem zwanglosen Bibel-Zitier-Wettbewerb gegeneinander antreten. So geschah es auch. Aber was kam danach? Der, der unterlag, ging nach Hause, holte ein Gewehr, setzte es dem Gewinner unters Kinn und drückte ab. Das Opfer war sofort tot. Ein anderer überzeugter Christ, so eine weitere Meldung, erschoß seine Ehefrau. Er wollte sie Gott opfern. Und erst heute berichteten die Medien von den 650 Mitgliedern der christlichen 'Bewegung für die Wiedereinsetzung der Zehn Gebote Gottes', die in einem Gotteshaus Massenselbstmord begingen. Sie verbarrikadierten sich in ihrer Kirche, brachten sich durch stundenlanges Singen geistlicher Lieder in einen Rauschzustand und überschütteten sich dann mit Benzin. Sie wollten wissen, was danach kommt...


[Mutter Basilea, wir sind noch nicht am Ende. Diese Seite wird fortgesetzt. (Es sei denn, ich demoliere nicht nach Hören meiner AC/DC CD mein Zimmer und erschieße mich auf einem Spielplatz...)]

Diese kleine Spottschrift entstand unter dem Einfluß folgender berauschender Platten:
Nazareth - No Jive - Mausoleum 1991
Blue Öyster Cult - Career of Evil - CBS 1990
The Clash - London Calling - Columbia 1979




Eine abschließende Bemerkung

Es gibt Leute, die behaupten, ich sei ein Gotteslästerer.

Diese Ansicht teile ich nicht. Aber da ich gerne Behauptungen hinterfrage, ist es mir unmöglich, fest an die Existenz eines Gottes zu glauben. Denn im Grunde ist nur eines sicher - der Mensch kann die Existenz eines Gottes weder beweisen noch widerlegen, theologische Glaubensauffassungen werden bedeutungslos. Ich kann höchstens an die Richtigkeit meines Weltbildes glauben, muß es aber denoch ständig in Frage stellen, um nicht einem blinden Glauben zu verfallen. Kritisches Hinterfragen und der feste Glaube an die Existenz eines Gott können also nicht einhergehen. Deshalb stehe ich der Religion neutral gegenüber. Zudem ist das Wissen um die Existenz eines Gottes für mich nur von geringer Bedeutung - es würde mein Leben nicht verändern. Auch wenn es einen huntertprozentigen Gottesbeweis gäbe, würde mich das nicht dazu veranlassen, entgegen meiner innersten Überzeugung zu handeln - ich würde beispielsweise nicht blind einem Gott folgen, der, wie oftmals in der Bibel geschehen, befiehlt, fremde Völker ihres religiösen Weltbildes wegen zu verfolgen. Gibt es hingegen einen Gott, dessen Anbetung ich mich mit meinem Gewissen vereinbaren kann, macht das auch keinen Unterschied - denn dann lebe ich wahrscheinlich jetzt schon nach seinen Regeln.
Es wäre allerdings vermessen von mir, der Religion jeglichen Wert abzusprechen, nur weil sie für mich bedeutungslos ist. Eine Religion, sei es die christliche oder irgendeine andere, kann durchaus nützlich für den Menschen sein: Sie kann Trost spenden oder dem Leben einen neuen Sinn verleihen. Wenn es keine Religion gäbe, dann müsste man sie erfinden. Die wirklichen religiösen Gefühle der Menschen sind auch mir heilig.

Aber wieso dann diese lästerhafte Web-Seite?

Leider läßt sich Religion vor jeden Karren spannen und ist daher ein willkommenes Instrument für Demagogen. Ein Blick in die Geschichtsbücher genügt um zu erkennen, dass über Jahrhunderte hinweg die religiösen Gefühle der Gläubigen von selbsternannten oder institutionalisierten Vermittlern des göttlichen Willens ausgenutzt wurden, um durchaus weltliche Interessen (Macht, Einfluß, Reichtum etc.) zu tarnen. Diese Menschen haben genug Unheil über die Menschheit gebracht.
Ich habe daher etwas gegen Vertreter einer Religion,

  • ...die ihr eigenes religiöses Weltbild über das aller anderer erheben. Die im blinden religiösen Übereifer ihren eigenen Kult als die allein seeligmachende und wahre Religion verkaufen und in allen anderen Religionen einen heidnischen Götzenkult sehen, der bekämpft, missioniert oder ausgerottet werden muß. Die ihren eigenen Glauben durch 'Gottslästerungsparagraphen' absichern aber gleichzeitig die religiösen Gefühle anderer mit Füßen treten.
  • ... die die Religion als Rechtfertigung für Mord, Krieg und Rassenhaß heranziehen.
  • ... die mit den Ängsten der Menschen spielen, um sie so von ihrer Heilslehre abhängig zu machen.
  • ... die den Menschen Dogmen aufzwingen, die wider der menschlichen Natur sind.
  • ... die Gott als Deckmäntelchen benutzen, um die eigenen Interessen 'im Namen Gottes' durchzusetzen zu können.
  • ... die sich so verhalten, als hätten sie eine Standleitung zum Allmächtigen und deshalb immer wüßten, was Gottes Wille ist.
  • ... die glauben, dass die in ihrer Religionsgemeinschaft gültigen Werte- u. Moralvorstellungen auch für alle Menschen außerhalb ihrer Gemeinschaft gelten müßten und deshalb von den Wahn besessen sind, ihnen diese aufdrängen zu müssen.

Solche Menschen oder Organisationen zeigen in der Regel erstaunlich wenig Respekt gegenüber den Werten und Gefühlen von Menschen, die nicht ihre Auffassung und Philosophie teilen. Daher verdienen sie auch nicht mehr Respekt, als sie anderen zukommen lassen...

Daher diese Seite.

Aber mal angenommen, diese Leute hätten recht. Mal angenommen, ich bin ein Gotteslästerer. Und mal angenommen, es existiert ein Gott, ganz gleich welcher Art, vor dem ich mich mal zu verantworten habe. Selbst dann trete ich tausendmal lieber vor Gott als einer, der über ihn gelästert hat, als einer, der seinen Namen mißbrauchte, um oben aufgeführten Schwachsinn im Namen des Herrn unter der Menschheit zu verbreiten.


Das ist alles.




Hat Ihnen der Besuch dieser Seiten Spaß gemacht? Dann empfehlen Sie diese Homepage doch auch Ihren Freunden!

Diese Seite weiterempfehlen

  Homepage   Gästebuch   email   News  






Anmerkungen? Kritik? Lob? Tadel? Verwünschungen?

Immer her damit!




Markus Gansel, last updated 15.3.2000
URL: http://www.unmoralische.de/athe_2.htm