A
- (etwas o. jmd. nicht) ab können
-
eine Abneigung gegen etwas oder jmd. empfinden
'Wenn ich wat nich abhaben kann, dann sind dat besserwisserische Klugscheißer.'
- abbrechen
1. verblüfft sein ('Ich brech ab, dich hättich jetz aba nich erwartet')
2. sich einen abbrechen: sich bei etwas schwertun
- abdackeln
weggehen, insb. unverrichteter Dinge fortgehen
- abdrücken
etw., aber wiederwillig abgeben, hauptsächlich auf Geld bezogen; häufig
als Aufforderung gebraucht
'Drück ma de Patte ab, krichnoch Geld von dir'
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- abfüllen
sich oder jemand anderen ohne ersichtlichen Grund betrunken machen
- Abgang
Orgasmus
- abgelutscht
wertlos, verbraucht
- abgezockt
sehr clever oder sehr durchtrieben sein
- abhauen
1. weggehen, fortgehen (Is spät, ich hau ab)
2. irgendwo ausbrechen (z.B. aus dem Kinderheim, Internat etc.)
- abhobeln
sich einen abhobeln - onanieren
vgl. abrubbeln, abschütteln abspritzen
- abklappern
verschiedene Lokalitäten der Reihe nach aufsuchen, auf der Suche nach etwas
'Ich hab zich Läden abgeklappert, bisich endlich 'nen passendes Geschenk gefunden hab.'
- abknapsen
sich etwas vom 'Munde absparen'
'Hilft allet nix, Miete muß bezahlt werdn,
werdich diesen Monat vom Wirtschaftsgeld ebent wat abknapsen müssn.'
- abknöpfen
jmd. (betrügerisch) Geld oder Wertgegenstände abnehmen
- abkacken
1. sterben
2. sein Geschäft verrichten
'Ich geh ehrs ma in Ruhe ne Runde abkacken.'
- abnippeln
sterben
- absäbeln
etw. (ungeschickt) abschneiden (z.B. Brot oder Wurst)
- abrubbeln
weibl. Selbstbefriedigung
vgl. abhobeln abschütteln
- Absacker
1. das letzte genossene alkoholische Getränk des Abends, insbesondere
kurz vor dem Schlafengehen
'Jetz noch schnell nen Absacker, und dann gehtet ab inne Kiste.'
2. Verdauungsschnäpschen nach dem Essen.
- abschlabbern
intensive Zungenküsse
'Guck dir ma den Heinz an, wie der die Tussi am abschlabbern is!'
- abschleppen
ein Mädchen kennenlernen und erobern
'Ne Tusse abschleppen'
- abschnallen
-
Erstaunt sein. ("Da schnallze ab, wa?")
- abschütteln
1. onanieren
vgl. abhobeln abrubbeln abspritzen
2. Das Schütteln nach dem Wasserlassen
- abseilen
1. sich bewußt vor einer Arbeit drückern
2. sein Geschäft verrichten ('einen Neger abseilen')
- abspritzen
Mann: den Höhepunkt erreichen, ejakulieren
vgl. abhobeln abrubbeln abschütteln
- abziehen
jmd. abziehen - jmd. betrügen, über's Ohr hauen
- abzischen
abhauen, verschwinden
Aufforderung an jmd. zu verschwinden: 'Zisch ab!'
- Abzocke
Betrug
- Abzocker
Durchtriebene Person
- (is) ach(t)nachtzich
ist egal, irrelevant
- Adler
einen Adler machen - hinfallen
- Akademie, Akamie
-
Hochschule
- alle machen
jmd. arg zusammenschlagen oder umbringen
'Ich mach dich alle, du dumme Sau!'
- Allerwertester
-
Hinterteil
- alt aussehen
In eine Lage geraten, aus der es kein Ausweg zu geben scheint.
'Watt denn? Auf Majoorka hamms dir allet Geld und de Papiere geklaut? Da siehste ja janz schön alt aus.'
- Alter
Anrede
'Mensch, Alten, lang nich gesehn.'
- Ambach
-
wissen, was Ambach ist - Wissen wollen was los ist, was als nächstes kommt , Bescheid wissen
- anbaggern
um ein Mädchen werben
- anbimmeln
anrufen
'Kanz mich ja heut abnd ma kurz anbimmeln.'
- anbölken
jmd. laut anschreien
- andötschen
etw. leicht anstoßen
- anfoichten
eine Frau anmachen
- angebumst
-
geschwängert
- angraben
um die Gunst eines Mädchens werben
- angrabbeln
eine Person in sexueller Absicht berühren
- anhauen
ansprechen, meist mit einer Bitte verbunden
'Werd ma meine Alten anhauen müssen, vielleicht lassense ja noch ne Mark für'n Urlaub springen.'
- anschleppen
etwas (unnötiges) herbeibringen
'Wat has du denn schon wieda vom Flohmarkt angeschleppt? Dat brauchen wir doch nie im Leben!'
- antatschen
eine Person in sexueller Absicht berühren
- ankötteln
Versuch, sich irgendwo einzuschmeicheln
- anmachen
-
1. ein Mädchen anquatschen
2. sich mit jemanden anlegen (He du, mach mich nicht so vonne Seite an, sonst gibts wat affe Fresse!')
- anpacken
jemanden oder etwas anfassen
'He, ich warn dich, pack mich nich an!'
- anpflaumen
jmd. leicht beschimpfen, eher ein etw. lauterer Vorwurf
- anscheißen
anscheißen jemanden verraten, verpfeifen
- anschellen
an der Tür klingeln
vgl. anklingeln (Telefon)
- anspitzen
1. jemanden drä,ngen, etw. zu tun (Die Beamtenköppe musse ersma anspitzen tun, sons machense ja nix.)
2. jmd. tadeln
- anticken
etw. kurz berrühren, anstoßen
- antitschen
etw. leicht anstoßen (z.B.bei leichten Autounfall:
Habbich doch grad mal angetitscht)
- Anziehsachen
Alltagsbekleidung
- AOK-Chopper
Rollstuhl
- Aplerbeck
Dortmunder Vorort mit psych. Klinik, Irrenanstalt
'So wie der sich aufführt, gehörta nach Aplerberck!'
- Apparillo
1. Gerät
2. (großer) Apparat
- Appel
einen am Appel kriegen -
Zustände kriegen, sich übermäßig stark ärgern
- Arsch
1. ein gemeiner o. Hinterhältiger Mensch ('Wat für'n Arsch')
2. jmd. den Arsch nachtragen - jmd. übermäßig verhätscheln, verwöhnen
3. jmd. (Puder)zucker in den Arsch blasen - übermäßig verwöhnen
4. den Arsch gezeigt bekommen - sich eine Abfuhr einhandeln
5. im Arsch - kaputt
6. am Arsch - von wegen, das denkst du dir so (Watt? Geld willse von mir? Ja, hier, am Arsch!)
7. Arsch ab sein - erledigt, geschlaucht sein
8. für'n Arsch - umsonst, vergebens (So'n Mist, die ganze Arbeit für'n Arsch)
9. abba dann hat der Arsch Kirmes - Drohung, Androhung von Schlägen als Strafe ('Tu es ruhig, abba dann hat der Arsch Kirmes, datt versprech ich dir')
- Arsch voll Weiber
Harem
- Arschbombe
Sprung im Schwimmbad ins Becken, mit dem
Hintern zuerst ausgeführt, platscht riesig!
- arschgefickt
-
Leider verloren
'Ne fünf in Mathe - jetz bin ich im Arsch gefickt'
- Arschkarte
Die Arschkarte gezogen haben - der Verlierer sein
- Arschklumpen
Hämorrhoiden
- Asche
Geld
- Aschenkübel
kleiner Mülleimer
- Aschentonne
Mülltonne
- Asi
-
Asozialer
- Asi-Toaster
-
Sonnenbank
- Asischale
-
Currywurst mit Pommes und Mayo (siehe auch: Manta-Teller)
- Asselant
Asylant, Ausländer
- auf Schalke,
auf Maloche
typische Redewendungen
- aufmachen
entjunfern
- Aufnehmer
Wischlappen
- aufrappeln
-
wieder auf die Beine kommen
'Nach der schweren Operation hat sich die Elke aba wieder ganz schön aufgerappelt.'
- auseinanderdröseln
etwas verzwicktes (sei es ein Problem oder Wollknäuel) entwirren
- ausrasten
die Beherrschung verlieren
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