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Chronik des Wahnsinns II




Schwerer Entzug * Teure Gruppentherapie * Vodka und Kannibalismus * Augen auf beim Selbstmord * Alles frisch? * Nachhilfe für Beamte * Überwachungskamera gestohlen * Bund gegen fluchen * Allein unter Pennern * Strip vorm Knast * Zu schlau für die Polizei * Freiheit für den Gartenzwerg * Neues von der Parkuhr-Omi * Haft für Bartlose * Küssen verboten! * Hure war die Ehefrau * Rauchen gefährdet die Gesundheit * Liebe im Islam * Glockengeläut und Liebesleben * Nackter Mann für Feministinnen * Mist, wenn das Museum Pleite ist * Hungern gegen Krawattenzwang * 93jährige Dealerin * Space Invaders? * Leistung lohnt sich wieder * Rasierer bestraft * Doch keine sexuelle Belästigung * Wer anderen eine Grube gräbt * Liebe macht blind * Kirmestore gestohlen * Nackte Gier * Pornostar wider Willen * Hotelzimmer leergeräumt * Crash-Kurs mit 81 * Scheidungsopfer * 30-Mark-Schein




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Dort gibt es Zitate und Aphorismen, weitere Chroniken über kuriose Namen oder dämliche Verbrecher, Infos über Henker, kuriose Selbstmorde und mittelalterliche Hinrichtungsmethoden, Witze über Lady Diana und vieles mehr...

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Kein Lärm - Angestellte leiden unter Entzug

Münster. (Inw) Die Belegschaft der Westdeutschen Landesbausparkasse (LBS) in Münster hat wochenlang unter mysteriösen Entzugserscheinungen gelitten. Dann erst wurde des Rätsels Lösung gefunden: Bei Umbauarbeiten in der Zentrale war die alte Klimaanlage eingemottet worden, die die Büroarbeit durch ein ununterbrochenes Hintergrundgeräusch überlagert hatte. Um die Nerven der Beschäftigten zu schonen, wurde ein modernes lautloses System installiert. Bald machte sich jedoch unerklärliches allgemeines Unwohlsein in den Büros breit, und niemand verstand, warum.
Erst nach langwierigen Insichhineinhorchen fiel es den 750 Mitarbeitern wie Schuppen von den Augen: Ihnen fehlte der alte Dauerschallpegel, der halt nebenbei auch jede Menge Stimmen und Nebengeräusche von den Nachbarzonen absorbiert hatte. Wie LBS-Pressesprecher Klaus Bielstein am Mittwoch sagte, wurden daraus schleunigst Konsequenzen gezogen: "Es wurde ein Tonbandgerät eingebaut, das nun über ein Lautsprechernetz die Büroetagen fortgesetzt mit dem vertrauten unterschwelligen Rauschen berieselt.' Seitdem sei das Betriebsklima wieder prima.
(30.1.97)

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Eine teure Gruppentherapie

Wisconsin. Ein Psychiater im US-Staat Wisconsin ist von seiner Patientin wegen falscher Behandlung verklagt worden, weil er bei ihr 120 Persönlichkeiten festgestellt und dies dann bei ihrer Versicherung als Gruppentherapie abgerechnet hat. Nadean Cool sagte, die Behandlung bei Dr. Kenneth Olsen habe sie selbstmörderisch und von falschen Erinnerungen verfolgt zurückgelassen. Zu ihren angeblichen Persönlichkeiten hätten eine Ente, der Teufel und mit Gott sprechende Engel gehört. Olsen habe sie hypnotisiert. Der Anwalt des Psychiaters, David Pratton wies die Vorwürfe zurück. Olsen habe richtigerweise Persönlichkeitsspaltung diagnostiziert. Für die Therapie hat er 300.000 Dollar (500.000 Mark) in Rechnung gestellt.
(13.2.97)

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Russe verspeist Saufkumpanen

Wodkaorgie endete tödlich: Ein Russe hat seinen Saufkumpanen nach durchzechter Nacht erstochen. Anschließend zerstückelte der Gourmet seinen Genossen und ernährte sich drei Tage vom Fleisch der Leiche. Der Menschenfresser wurde von der Polizei verhaftet. "Den Rest wollte ich verkaufen", gestand er schließlich.
(15.2.97)

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Selbstmörder landet auf Passanten

Als er sich das Leben nehmen wollte, hat ein 72jähriger Israeli beinahe einen 26jährigen getötet. Nach seinen Angaben hatte er geschaut, ob die Straße frei war, bevor er sich aus dem Fenster stürzte. Der junge Mann, auf dem der Selbstmörder landete, wird jetzt einige Wochen im Krankenhaus verbringen müssen.
(15.2.97)

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Keine Prämien für 'Absahner'

Köln. (dpa) Der Kölner Handelskonzern Rewe wird in seinen HL- und miniMal-Märkten künftig keine "Fangprämien" mehr für Waren mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum zahlen. Bisher hatten Kunden, die in den Regalen Lebensmittel mit überschrittenem Datum fanden, Warengutscheine im Wert von fünf Mark erhalten. Der Mißbrauch der Aktion durch zum Teil bundesweit organisierte "Absahner-Truppen" habe Rewe zu dieser Entscheidung gezwungen, sagte ein Sprecher des Unternehmens.
(18.2.97)
"Junge, verspreche nie etwas, das du nicht halten kannst", hatte mir meine Oma immer gesagt. Eine Lebensweisheit, die auch für Supermärkte Gültigkeit haben sollte. Ich halte es für eine ziemliche Verlade der Kunden, öffentlich etwas auszuloben, was letztendlich nicht eingehalten werden kann. Der sogenannte Mißbrauch war nur eine notwendige Konsequenz. Denn der beste Schutz vor Mißbrauch ist eine Einhaltung des Garantieversprechens. Ketten, die dieses nicht können und offensichtlich auch nicht bemüht sind, Konzepte zu erarbeiten, die das ermöglichen, sind gut daran beraten, solche falsche Versprechungen schleunigst zu unterlassen.

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Diebe stehlen Überwachungskamera

Essen. (AP) Nicht abschreckend, sondern im Gegenteil anziehend hat eine Überwachungskamera in einer Essener Sparkassenfiliale auf zwei unbekannte Diebe gewirkt. Wie die Polizei am Montag berichtete, montierten die Männer am Wochenende kurzerhand die im Vorraum der Bank in Frillendorf montierte Videokamera ab und nahmen sie mit. Den von der Kamera überwachten Geldautomaten ließen die Diebe links liegen.
(18.2.97)

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Nachhilfe für Beamte

Den Haag. (dpa) Über 100 Beamte der Stadt Den Haag bekommen an diesem Dienstag Nachhilfe-Unterricht in "Verständlich und kreativ schreiben". In einer eineinhalbstündigen Übung sollen sie lernen, schwieriges Beamten-Niederländisch zu vermeiden. Wie die Stadt am Montag mitteilte, lautet das Motto des Trainings: "Schreib normal - mach dich nicht lächerlich". Auch in offiziellen Schreiben soll ein "wärmendes Kleidungsstück für den Oberkörper" künftig einfach Pullover heißen. Schon seit einigen Monaten haben die Bürger von Den Haag ein besonderes Vorrecht: Wenn sie einen Brief von der Stadt bekommen und Schwierigkeiten damit haben, ihn zu verstehen, können sie ihn ans Rathaus zurückschicken. Dort wird dann beurteilt, ob der betreffende Beamte sein Schreiben neu formulieren muß.
(18.2.97)

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'Bund gegen das Fluchen' wird aktiv

Veenendaal. (dpa) Der niederländische Bund gegen das Fluchen hat immer mehr zu tun. Wie die Vereinigung strenggläubiger Protestanten aus Veenendaal am Donnerstag mitteilte, protestierte sie im vergangenen Jahr 77 mal "gegen konkrete Fälle von Fluchen oder Gotteslästerung in unserer Gesellschaft". Das sei eine Zunahme um 50 Prozent. Der Bund beschwerte sich unter anderem darüber, daß der niederländische Asthma-Fonds Patienten den Rat gab, sich durch heftiges Fluchen zu erleichtern.
(21.2.97)
Ob wohl schon ein Protestmarsch gegen diese verdammte Houmpaitsch geplant ist?

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Einen Tag als Penner

Amsterdam. (dpa) Auch für einen einzigen Tag will in den Niederlanden kaum jemand in die Rolle eines Obdachlosen schlüpfen. Die Veranstalter des Kurses "Ein Tag als Penner" in Amsterdam suchen händeringend nach Teilnehmern. Nur das Medien-Interesse ist groß. Inzwischen dürfen Journalisten den Rundgang nur noch begleiten, wenn sie einen Teilnehmer mitbringen. "Wir müssen ja auch etwas davon haben", sagte am Donnerstag ein Sprecher der Obdachlosen-Stiftung Voila. Die Organisation bietet das "Überlebenstraining in der Großstadt" seit kurzem an.
(21.2.97)

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Flucht dank Striptease

Mit einem feinen Trick hat eine Frau in Venezuela ihren Mann - einen Bankräuber - aus dem Gefängnis befreit. Mit einem Striptease vor dem Knastgebäude lenkte die Dame nämlich die Blicke der Wärter auf sich, so daß die Flucht für den Ganoven kein Problem darstellte. Das klappt wohl nur bei männlichen Aufsehern.

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Zu schlau für den Polizeidienst

Dabei wollte er so gerne Polizist werden. Doch Robert Jordan hat einen IQ von 120 - zu schlau für den Streifendienst, befand die Polizei von Connecticut. "Sie würden sich bei uns nur langweilen, wir stellen nur dümmere Leute ein", so die Begründung.

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Freiheit für die Gartenzwerge

Was es nicht alles gibt! Für die "Befreiung der Gartenzwerge" an Frankreichs sonniger Cote d' Azur setzt sich ein neugegründetes Aktionskomitee ein, das in Nizza gegründet wurde. Das "Azur-Aktionskomittee für die Befreiung der Gartenzwerge" wendet sich gegen die zunehmende Einengung der "Lebensräume" dieser beliebten Wichtel. Als erste Maßnahme kündigte das Komitee die Teilnahme eines Gartenzwerg-Pärchens am Karneval von Nizza an.

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'Parkuhr-Omi' vor dem Kadi

Cincinnati. (AP) - Die abgelaufenen Parkuhren von Autofahrern fütterte sie mit Kleingeld, jetzt muß Sylvia Stayton als Strafe dafür richtiges Geld zahlen: Ein gericht in Cincinnati im US-Staat Ohio verurteilte die 63jährige am Montag zur Zahlung von 500 Dollar (845 Mark). "Ich habe nichts Unrechtes getan", sagte Stayton nach dem Richterspruch. Sie war im Oktober in Handschellen abgeführt worden, weil sie der Aufforderung eines Polizisten nicht nachgekommen war, die Parkuhren nicht länger für fremde Autofahrer zu füttern. In der Zwischenzeit wurde sie zu einer Art Volksheldin. Eine Kirchengruppe, die bereits seit Jahren anonym Geld in Parkuhren wirft, druckte T-Shirts mit der Aufschrift: "Sylvia Stayton ...schuldig der Freundlichkeit.
(5.3.1997)

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Peitschenhiebe für Bartlose

Kabul. (rtr) Die radikal-islamische Taliban-Miliz ist nicht länger bereit, Entschuldigungen afghanischer Männer zu akzeptieren, die sich rasieren. Der Chef der Abteilung zur Überwachung der Tugend und Verhinderung des Lasters; Maulawi Qalamuddin, sagte am Mittwoch in Kabul, seine Leute seien angewiesen, diejenigen zu bestrafen, die sich keinen Bart wachsen ließen. Den Bartlosen drohten ein Tag Gefängnis und mindestens zwei Peitschenhiebe:
(6.3.1997)

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Küssen verboten!

An der Uni in Oxford wurden immer wieder Pärchen entdeckt, die knutschender Weise den Campus "verunreinigten". Die prüden Engländer haben nun einen Aufpasser eingestellt, der das sittenwiedrige Verhalten unterbinden soll. Küssen also nur noch in der eigens eingerichteten "Kuß-Zone" in der Mensa.
(6.3.1997)

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Überraschung!

Überraschung in Rußland! Ein Mann besuchte mit drei Freunden eine Sauna. Die Männerrunde sollte durch vier heiße Frauen aufgewertet werden, die per Telefon geordert wurden. Kuriosität: Eine der Damen war die Gattin des Mannes.

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Rauchen gefährdet ihre Freiheit

"Rauchen gefährdet die Gesundheit" - und auch unehrliche Zeitgenossen, wie jetzt zwei Einbrecher in Luzern zu spüren bekamen: Sie rauchten in ihrem Hotelzimmer so stark, daß der Feueralarm auslöste. Die Feuerwehr fand in dem Raum zwar kein Feuer, aber Diebesgut, das von der Polizei zwei Einbrüchen zugeordnet wurde.

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Liebesheirat auch im Islam?

In Pakistan sind nun auch Ehen gültig, die nicht von den Eltern des Brautpaares arrangiert worden sind. Das Oberste Gericht des asiatischen Landes entschied am Montag, daß eine Liebesheirat durchaus im Einklang mit den Lehren des Islams steht.
(11.3.1997)

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Sex und Glockengeläut

Niscemi. (dpa) Weil er mit seinem nächtlichen Glockenläuten die Ruhe und das Liebesleben eines Ehepaares durcheinander brachte, ist ein Pfarrer auf Sizilien zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Neben der auf Bewährung ausgesetzten Haft muß der 70jährige zudem acht Millionen Lire (8.000 Mark) Strafe zahlen. Das Gericht drohte laut Berichten italienischer Zeitungen vom Montag außerdem an, die Glocken zu beschlagnahmen. "Das Geläute ist nicht gut für den Sex", habe das Paar aus dem Städtchen Niscemi geltend gemacht. Der Streit, der die Gemeinde schon seit Jahren spalte, habe den katholischen Pfarrer derart entnervt, daß er jetzt seinen Rücktritt angeboten habe. "Ich bin Müde, die Sache hat mir nur schlaflose Nächte eingebracht."
(11.3.1997)

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Sexualobjekt Mann

Italiens Feministinnen haben das "Sexualobjekt" Mann entdeckt. Jahrelang zog das römische Feministinnen-Blatt "Noi Donne" (Wir Frauen) gegen die Vermarktung der weiblichen Haut zu Felde. Jetzt hob die Zeitschrift einen nackten Mann auf ihr Titelblatt. "Der Krieg der Geschlechter ist vorbei. Und damit auch die alten Stereotypen", erklärten die Blattmacher den Sinneswandel. Auch die italienischen Machos müßten jetzt endlich lernen, wie sie mit den neuen, selbstbewußten Frauen umgehen müßten. Damit das auch richtig klar wird, flaniert in einer Werbekampagne ein nackter Adonis über den Laufsteg - flankiert von einer Schar bekleideter Frauen.
(10.3.1997)

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Alles Mist

Das kambodschanische Nationalmuseum in Phnom Penh versucht mit allen Mitteln, der katastrophalen Finanznot zu begegnen. Weil das heruntergekommene Gebäude unter seinem Dach Tausende von Feldmäusen beherbergt, sollen deren Exkremente jetzt gesammelt und als Dünger verkauft werden. "Wir warten noch, bis wir 100 Kilo zusammen haben, dann füllen wir in Tüten ab und verkaufen jede für 25 Cents (40 Pfennig) an Gärtnereibetriebe", erklärte am Dienstag der Vize-Direktor des Museums.
(12.3.1997)

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Im Hungerstreik gegen Krawattenzwang

Tokio. (AP) Aus Protest gegen den Krawattenzwang ist der japanische Stadtrat Yuki Ito in den Hungerstreik getreten. Der 49jährige war am Montag aus einer Ratssitzung der Stadt Misawa gewiesen worden, weil er statt in Anzug und Krawatte in Jackett und Pulli erschienen war. "Dies ist eine Frage der Menschenrechte", erklärte Ito am Dienstag: "Was man trägt, darf nicht von anderen bestimmt werden."
(12.3.1997)

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Alter schützt vor Dealen nicht

Tel Aviv. (dpa) Die Polizisten waren geschockt: Die Drogendealerin, der sie auf der Schliche kamen, ist 93 Jahre alt. Die Frau wurde wegen Heroinhandels in ihrer Wohnung im südisraelischen Aschdod festgenommen, wie die israelische Presse am Dienstag berichtete. Polizisten in Zivil, die als vermeintliche Kunden in ihre Wohnung kamen, zeigte die Greisin bereitwillig die heiße Ware und deutete ihnen mit einer Handbewegung an: "Erst die Geld, dann die Drogen". Die Einwanderin aus der ehemaligen Sowjetunion wurde nach dem Polizeiverhör wegen ihres hohen Alters wieder freigelassen.
(12.3.1997)

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Ufos und Blondinen

In panischer Angst berichteten zwei Frauen auf der Polizeiwache: "Wir werden von einem Ufo verfolgt. Es flog hinter uns her und strahlte uns an". Der Fall konnte jedoch geklärt werden. Es handelte sich um einen Polizeihubschrauber. Ungeklärt bleibt nur die Frage: Welche Haarfarbe hatten die Frauen?
(15.3.1997)

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Leistung muß sich lohnen

Wer mit besonderen Leistungen bei der Arbeit Preise gewinnt, hat nicht in jedem Fall Anspruch auf das Preisgeld. Das Kasseler Bundesarbeitsgericht erklärte am Mittwoch das Vorgehen eines Abteilungsleiters für rechtens, der seinem Mitarbeiter eine bei einem Wettbewerb gewonnene Kalifornienreise mit Ehefrau im Wert von 7000 Mark "weggeschnappt" hatte. Der Schaufenstergestalter in einem Sportgeschäft in Heidelberg hatte ein Schaufenster dekoriert. Daß es dabei um einen Gestaltungswettbewerb ging, hatte der Abteilungsleiter ihm aber verheimlicht. So erfuhr der Dekorateur auch erst Monate später, daß sein Schaufenster den 1. Preis gewonnen hatte und daß sein Chef mit seiner Frau die Reise angetreten hatte.
(13.3.1997)

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Peitschenhiebe für Rasierte?

Beamte der radikal-islamischen Taliban-Bewegung haben in Kabul am Samstag 75 Männer bestraft, die beim Rasieren erwischt wurden. Der staatliche afghanische Rundfunk meldete am Samstag, die mobilen Einheiten des Ministeriums für die Förderung von Tugend und die Verhinderung des Lasters hätten angemessene Strafen verhängt. Ins Detail ging der Sender nicht. Kurt nach der Einnahme Kabuls im September hatte die Taliban verfügt, daß alle moslemischen Männer einen Bart tragen müssen.
(10.3.1997)

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Küssen verboten, Teil 2

Ein Küßchen in Ehren ist künftig auch an amerikanischen Schulen nicht zu verwehren. Nach dem aufsehenerregenden Schulverweis des sechsjährigen Jonathan Prevette, der einer Klassenkameradin im letzten Jahr einen Kuß auf die Wange gedrückt hatte und deshalb wegen sexueller Belästigung für einen Tag vom Unterricht und einer Kinderparty ausgeschlossen wurde, hat das Erziehungsministerium in Washington neue Richtlinien herausgegeben.
"Ein Kuß auf die Wange durch einen Erstkläßler ist keine sexuelle Belästigung", heißt es darin ausdrücklich.
(17.3.1997)

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Wer anderen eine Grube gräbt...

Marie-Therese hatte gleich mit drei verheirateten Männern eine Affäre. Anschließend erpresste sie die Opfer und forderte 1500 Mark Schweigegeld. Zwei der Männer zahlten brav, doch der Dritte ging zur Polizei: Er war gar nicht verheiratet. Der Mann hatte die Ehefrau nur erfunden, damit er die Frau auf Abstand halten konnte.
(22.3.1997)

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Liebe macht blind

Spiegelbild mit Dame hat in Münster-Handorf einen Ziegenbock in Harnisch gebracht. Wie die Polizei am Montag mitteilte, entdeckte der, der übers Wochenende mit einer Freundin auf Freiersfüßen wandelte, urplötzlich einen vermeintlichen Nebenbuhler in Begleitung seiner Braut im Spiegelbild von Ausstellungsvitrinen eines Modegeschäfts. "Ohne zu bemerken, daß er sich selbst gegenüberstand", sei er "frontal auf den Kontrahenten zugestürmt". Dabei habe er sämtliche Glasscheiben zertrümmert. Selbst die Besatzungen mehrerer Streifenwagen hätten ihn nicht beschwichtigen können. Daher habe Verstärkung angefordert und der Macho gewaltsam auf seine Weide zurückbefördert werden müssen.
(25.3.1997)

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Diebe stehlen Kirmestore

RECKLINGHAUSEN: 600 000 Besucher strömten in der vergangenen Woche durch die neuen Eingangsbögen der Palmkirmes auf dem Saatbruchgelände. Gestern sollten sie abgebaut werden. Doch Diebe kamen den städtischen Mitarbeitern in der Nacht zum Mittwoch zuvor.
"Mitgenommen wurden die vier Seitenteile der zwei Tore. Die Täter müssen mit schwerem Gerät angerücht sein. Die Anlage war fest im Boden verankert", ärgerte sich Ordnungsamtleiter Peter Henneke. Die eigens angefertigten Konstruktionen aus Aluminium sind ca. fünf Meter lang und wurden der Stadt anläßlich des Palmkirmes-Jubiläums (600 Jahre) vom Schaustellerverband geschenkt. Wert: 8000 DM. Henneke hofft daß Anwohner etwas beobachtet haben. Hinweise an das Ordnungsamt.
(27.3.1997)

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Nackt zum Bier holen

Immer diese Amerikaner: Ein angetrunkener Mann wird einen Tag nicht mehr vergessen. Als ihm die Getränke ausgegangen waren, lief er nur kurz um die Ecke Bier holen. Doch der Ladenbesitzer rief die Polizei, denn der Durstige war nicht bekleidet.
(29.3.1997)

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Unfreiwilliger Pornostar

Ein Ehemann in Taiwan erlebte nach dem Kauf eines Sexvideos eine böse Überraschung: Er war unwissentlich selbst der Hauptdarsteller des Filmes. Wie die Polizei am Freitag in Taipeth mitteilte, haben Pornoproduzenten heimlich Liebespaare in Hotelzimmern gefilmt und die Streifen dann über Postversand verkauft. Auf dem betreffenden Video war der Filmheld wider Willen beim Liebesakt mit seiner Frau zu sehen.
(29.3.1997)

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Diebe räumen Hotelzimmer leer

Ganze Arbeit hat ein Hotelgast im sächsischen Freital geleistet, der aus eine Doppelzimmer den Fernseher, die Minibar, das Telefon, zwei Federbetten, zwei Kopfkissen und sechs Kunstdrucke mitgehen ließ. Wie die Polizei am Dienstag in Pirna weiter mitteilte, knackte der diebische Gast außerdem den Zigarettenautomaten des Hotels. Schließlich hinterließ er am Montag morgen eine unbeglichene Telefonrechnung. Insgesamt habe er dem Hotel einen Schaden von 5000 DM beschert. Zunächst war unklar, ob sich der etwa 25jährige Mann, schwer bepackt mit Getränkekühlschrank, Fernseher und Bettzeug, an der Rezeption vorbeischlich oder ob er die Beute einem Kollegen aus dem Fenster reichte. Immerhin hatte der Dieb die Zimmerrechnung im voraus bezahlt.

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Greisin auf Crash-Kurs

Düsseldorf. (Inw) Mit dem Bleifuß auf dem Gaspedal begab sich eine 81jährige Autofahrerin auf einen Crash-Kurs durch den Düsseldorfer Süden. Die Greisin "geisterte" durch den Gegenverkehr, prallte im Vor- und Rückwärtsgang gegen Hausmauern, Treppenstufen und parkende Autos. Nur durch Vollbremsungen konnten sich andere Verkehrsteilnehmer vor der rasenden Rentnerin in Sicherheit bringen. Erst als sich ihr Wagen in einem Hauseingang verkeilte, gab die betagte Dame auf und bei der herbeieilenden Streife den Führerschein ab, berichtete am Mittwoch die Düsseldorfer Polizei.
(3.4.1997)

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Verhängnisvoller Auftritt

Sein Auftritt vor einem Millionenpublikum im Fernsehen ist einem Spanier zum Verhängnis geworden. Der Mann wird seit längerer Zeit mit Haftbefehl gesucht, weil er sich weigert, seiner Ex-Frau den Unterhalt zu zahlen. In einer beliebten Talkshow im Privatfernsehen hatte er mit anderen Gästen über das Thema Scheidung und Trennung gesprochen. Unmittelbar nach der Sendung empfingen ihn Polizisten und führten ihn ab.
(3.4.1997)

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Frau zahlt 20-Mark-Schein ein

Eine recht seltsame Blüte ist jetzt im bayrischen Schwandorf aufgetaucht. Eine Frau hatte versucht, einen 30-Mark-Schein auf ihr Kono einzuzahlen. Der Schein mit dem ungewöhnlichen Wert war vorher schon über mehrere Ladentische gegangen, wie die Polizei ermittelte.
(8.2.1997)

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Markus Gansel, last updated: 16.8.1997
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