Die Unmoralische Kleine Beispiele von Vernunft änderten noch nie etwas am großen Narreteispiele der Zunft.
(Christian Morgenstern)
 
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Chronik des Wahnsinns III




Geduld zahlt sich aus * Dankschreiben für Knöllchen * Großbritanniens jüngster Opa * Wachhund gestohlen * Knoblauch als Waffe * Money for nothing... * Falscher Alarm * Alter schützt vor Torheit nicht * Fliegende Kuh versenkt japanisches Fischerboot * ungeklärte Schuhphänomene * Exhumierung wegen 64 Dollar * Über den Wolken: Luftkampf im Airbus * Teure Peep-Show * Das Ende einer Sandkastenliebe * Examen nach 80 Jahren * 110.000 in der Unterbuxe * Meckerer leben gefährlich * Späte Ehren für Elvis * Puffbesucher im Internet * Schneckenpost * Hunde, wollt ihr ewig leben - Totgesagte leben länger * Bank gesprengt * Kopenhagen-Vatikan und Return * Gratis-Benzin * Schulfach Liebe * Treu bis in den Tod * Glück im Unglück * Trau - schau wem * Kuh überlebt Massaker * Tragisches Ende * Diebischer König * Reinlicher Einbrecher * Porno-Wetter * Geklontes Kind für 200.000 Dollar * Zu alt für Ratenzahlungen * Sexueller Mißbrauch im Grundschulalter? * Lecker Schokokarotten * Brand durch 'Phosphor-Ratte * Und ewig lockt das Weib *




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Mit Zitaten u. Aphorismen, Klosprüchen und Klogedanken, den schönsten Morden aus der Bibel, Fotogallerien aus Schottland, Kalkofesprüchen zum Selberbasteln und vielem mehr...

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Geduld zaht sich aus

Wer warten kann den belohnt das Schicksal schon einmal. Stuart Pike befand sich als einziger Passagier an Bord eines Jumbos. Sein Flug hatte aufgrund einer Panne Verspätung, doch alle anderen Passagiere hatten kurzfristig umgebucht. Deshalb konnte sich der Geduldige von 15 Stewardessen so richtig verwöhnen lassen.
(5.4.97)

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Student bedankt sich für Strafzettel

Hannover. (AP) Ein Student hat sich bei der Polizei in Hannover mit einem Brief für einen Strafzettel bedankt. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag erläuterte, hatte der 32jährige vor kurzem seinen Kleinwagen vorschriftswidrig an einer Kreuzung geparkt. Der Fahrer eines Sattelschleppers, der deshalb nicht um die Kurve kam, habe die Polizei zu Hilfe gerufen. Statt den Wagen abschleppen zu lassen, ermittelten die Beamten den Studenten. Der war hocherfreut, nicht die hohen Abschleppgebühren zahlen zu müssen, und daß ihm weitere Scherereien erspart blieben. erklärte die Polizeisprecherin. Für den viel "günstigeren" Strafzettel habe er sich bedankt. Auch die Polizisten hätten sich über den Brief gefreut, hieß es, zumal Dankschreiben für 'Knöllchen' nicht eben häufig vorkämen.
(9.4.97)

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Mit 29 jüngster Opa Großbritanniens

Großbritanniens jüngster Großvater ist 29 Jahre alt. Nach einem Bericht des Boulevardblatts 'The Sun' wurde der 14jährige Sohn von Baggerfahrer Dale Wright gerade Vater einer kleinen Tochter. "Ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte", sagte der frischgebackene Opa dem Blatt. "Zum ersten Mal wurde mir klar, wie sich meine Eltern gefühlt haben mußten, als mein Sohn zur Welt kam."
(15.4.97)

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Diebe stehlen Rottweiler

Santa Ana/USA. (AP) 'Hört auf, bei mir einzubrechen', heißt es auf einem Schild vor dem Haus von Bill Farrell in Kalifornien. 'Es gibt nichts mehr zu holen', steht weiter zu lesen. Bei drei Einbrüchen innerhalb der vergangenen vier Monate holten Diebe Computer, Videorecorder, Werkzeug, Uhren und weitere Gegenstände im Wert von rund 20.000 Dollar (knapp 35.000 Mark) aus Farrells Haus in Santa Ana. Auch ein stämmiger Rottweiler konnte die Kriminellen nicht abschrecken - sie stahlen den Hund gleich mit. Selbst die Visitenkarte des Polizisten, der beim ersten Einbruch ermittelte, ließen die Diebe mitgehen. 'Vielleicht nützt das Schild etwas - wenn die Einbrecher lesen können', sagt das 51jährige Opfer. 'Ich traue mich kaum mehr aus dem Haus, weil ich nie weiß, was mich erwartet, wenn ich zurückkomme.'
(15.4.97)

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Autofahrer setzt Knoblauch als Waffe ein

Ein Gericht im australischen Perth hat einen Autofahrer verwarnt, weil er erntefrische Knoblauchatem als Waffe gegen einen Polizist eingesetzt hatte. Das stieß nach Angaben der australischen Presseagentur AAP auf schärfste Kritik der Gemüsegroßhändler. Jeff Pearce hatte zugegeben, daß auf seinem Armaturenbrett stets eine Knoblauchzehe lag. Als Polizist Darren Horn ihn vor einigen Wochen anhielt, weil der Auspuff seines Wagens qualmte, kaute er blitzschnell und blies Horn eine volle Ladung ins Gesicht.
(18.4.97)

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Money for nothing...

Vor einem Geldautomat an einer niederländischen Bank in Oosterhout bildeten sich in dieser Woche lange Schlangen. Denn wer dort einen 25-Gulden-Schein ziehen wollte, bekam einen Hunderter. Wie der niederländische Rundfunk am Donnerstag berichtete, verbreitete sich die Nachricht schnell im ganzen Ort, was zu einem geschäftigen Kommen und Gehen vor dem Automat führte. Allerdings stellte die Geldmaschine nicht jeden zufrieden: Wer 100 Gulden eintippte, bekam nur 25.

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Falscher Alarm

Alarm bei der Feuerwehr in Altenkirch (Landkreis München). 30 Feuerwehrleute stürmten auf ihre Einsatzzüge zu, nachdem ein Anrufer einen Waldbrand im Westen gemeldet hatte. Kurz vor dem Ausrücken hieß es jedoch: "Kommando zurück". Der angebliche Waldbrand hatte sich als flammender Sonnenuntergang zwischen Wolkenfeldern erwiesen, berichtete die Polizei am Montag.

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90jährige prügelt Nachbarin mit Hausschuh nieder

Erlangen. (AP) Mit einem Hausschuh hat eine 90jährige Frau in Erlangen eine 75jährige Nachbarin niedergeschlagen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten die beiden Rentnerinnen schon seit längeren im Streit gelebt. Als sie sich am Samstag am Briefkasten ihres Mehrfamilienhauses trafen, gerieten sie so heftig aneinander, daß die 90jährige ihre Widersacherin plötzlich mit einem Hausschuh attackierte und ihr einen Schlüsselbund ins Gesicht schlug. Die 75jährige trug nach Darstellung der Polizei einen großen Bluterguß am Auge davon.
(29.4.97)

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Fliegende Kuh versenkt Fischerboot

Moskau. (AP) Im Ochotskischen Meer bei der Insel Sachalin ist eine Kuh vom Himmel gefallen und hat beim Aufprall ein japanisches Fischerboot versenkt.
Die Begebenheit wurde vom Moskauer Verkehrsreferenten der Vertretung als Beispiel für den desolaten Zustand der Flugsicherheit in Rußland geschildert. Dem Bericht zufolge hatten russische Soldaten eine Herde Kühe gestohlen und wollten sie mit einem Transportflugzeug wegschaffen - eine Art des Diebstahls, die in Sibirien offenbar nicht unüblich ist. Die Soldaten versäumten es jedoch, die Tiere im Flugzeug anzubinden. Als die Kühe begannen, im Bauch der Maschine unruhig zu werden, wurde auch das Flugzeug instabil, so daß die Besatzung keine andere Möglichkeit sah, als sie durch die große Heckklappe hinauszutreiben. Wie es der Zufall wollte, fiel eines der Tiere auf ein japanisches Fischerboot, das dem Aufprall nicht standhielt. Die Fischer wurden zwar unverletzt aus ihrer Not gerettet - anschließend aber festgenommen, weil ihren Aussagen kein Glauben geschenkt wurde. Daraufhin überprüften die russischen Behörden die Angaben und fanden heraus, daß sie stimmten.
(29.4.97)

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Schuhe & Statistik

An den holländischen Stränden werden mehr linke als rechte Schuhe angespült. In Schottland ist es genau umgekehrt. Das hat eine Untersuchung niederländischer Biologen ergeben. Wie das Institut für Wald- und Naturforschung in Wageningen am Freitag mitteilte, fanden die Wissenschaftler auf der holländischen Nordseeinsel Texel 68 linke und 39 rechte Schuhe. An den schottischen Shetlandinseln dagegen sammelten sich 63 linke und 93 rechte Schuhe ein.
Lohnt es sich wirklich, nach einer wissenschaftlichen Erklärung für dieses Phänomen zu suchen?

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Geldgierige Mutter läßt Sohn exhumieren

Roas Patz (USA) trauerte nur einen Tag um ihren Sohn. Nachdem dieser beerdigt war, erinnerte sich die geldgierige Mutter an die Habseligkeiten des Sohnes und ließ das Grab öffnen. Genau 64 Dollar plünderte die Frau, doch bald schon machte sie ein langes Gesicht: 2100 Dollar kostete die Exhumierung.
(3.5.97)

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Flugkapitäne liefern sich einen 'Luftkampf'

Eine wilde Prügelei zweier türkischer Flugkapitäne im Cockpit eines Airbus hat kürzlich die Sicherheit der Passagiere auf einem Flug von Bangkok nach Instanbul gefährdet. Der Zwischenfall ereignete sich vor einem Monat an Bord eines Airbus 340 der türkischen Luftfahrtgesellschaft THY, in dem 240 Passagiere saßen. Die Fluggesellschaft bestätigte am Montag in Instanbul entsprechende Berichte der Zeitungen "Sabah" und Hüriyet". Diesen Berichten zufolge blieb "wie durch ein Wunder" die Elektronik von den fliegenden Fäusten verschont. Die Passagiere seien mit Glück einen möglichen Absturz entgangen.
Mit Mühe und Not war es schließlich der Kabinenbesatzung und Passagieren gelungen, die beiden Streithähne zu trennen. Inzwischen steuerte ein dritter Pilot im Alter von 30 Jahren, der sich eigentlich nur zu Ausbildungszwecken an Bord befand, die Maschine sicher nach Instanbul. Die beiden Piloten wurden zunächst vom Dienst suspendiert und am Montag vom THY-Vorstand entlassen.
(6.5.97)

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Teure Peep-Show

Als reuiger Sünder bekannte sich der Bürgermeister der japanischen Stadt Kitakata, rund 200 km nördlich von Tokio. Yoichino Lino gestand nämlich ein, bei der Eröffnung eines neuen städtischen Bades Mitte April durch die Glastür in den Damenduschraum gespäht zu haben. Darin erfrischten sich zu diesem Zeitpunkt gerade 20 junge Frauen so, wie Gott sie schuf.
Der 72jährige in Versuchung geführte Bürgermeister beschloß unverzüglich, sich selbst Kraft seines Amtes eine angemessene Strafe aufzuerlegen. Er kürzte sich seine nächsten 6 Monatsgehälter um die Hälfte.
(4.5.97)

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'Ehezwist' im Sandkasten

Was als Romanze begann, endete im US-Bundesstaat New Mexiko vor Gericht. Ausgangspunkt war eine 'Heirat". Der zehnjährige Cody und die 11 Jahre alte Katie gaben sich auf dem Schulhof das 'Ja'-Wort. Das Mädchen, das die Standesbeamtin spielte, fand jedoch ebenfalls Gefallen an Cody und intrigierte gegen das 'Ehepaar'. Dies endete damit, das Cody seine 'Frau' schlug.
Der Vater von Codie brachte den Fall gleich vor ein Familiengericht. In einem Vergleich haben sich die beiden Kinder bereiterklärt, nie mehr miteinander zu sprechen. Ansonsten drohen ihren Eltern 500 Dollar Strafe.
(6.5.97)

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Examen nach 80 Jahren

1917 hatte die Engländerin Molly Maxwell ihr Studium der modernen Sprachen beendet. Den verdienten Abschlußtitel hatte sie jedoch nicht mit nach Hause nehmen können, da dieser Studentinnen in Cambridge erst ab 1948 zugestanden wurde.
Jetzt hat die Universität ehemaligen Absolventinnen angeboten, die Zertifikate nachträglich auszustellen.
80 Jahre nach Beendigung ihres Studiums soll nun die Engländerin das Abschlußzeugnis der Universität Cambridge erhalten. Wie ein Sprecher der Universität mitteilte, wird Molly Maxell an ihrem 104. Geburtstag das Dokument feierlich übergeben werden.
(7.5.97)

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Vom Winde verweht...

Ein japanischer Geschäftsmann hatte doppelt Pech. 110.000 Mark versteckte er in der Schmutzwäsche. Erst wurde das Vermögen von der Ehefrau gewaschen und dann beim Trocknen vom Balkon geweht.
(4.4.97)

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Meckerer leben gefährlich

Über das Essen meckern kann gefährlich werden. Nach 29 Jahren Ehe bekam dies ein Mann zu spüren. Der Engländer Brian R. nörgelte am Essen seiner Frau herum: "Das ist ja ungenießbar!" Daraufhin erstach die resolute Ehefrau Brenda den notorischen Meckerer, die Klinge genau in das Herz. Jetzt wurde sie zu zwei Jahren Haft verurteilt.
(3.5.97)

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Späte Ehren für Elvis

Es war einmal ein kleiner Feldweg in einem Dorf in Schweden, der hatte keinen Namen...
Seit dem 1. Mai heißt der Weg nun 'Elvis Presley Boulevard', was er einem Arzt verdankt. Des Doktors Haus ist nämlich das einzige, das dort steht. Die Behörden verlangten eine reguläre Postanschrift, also mußte ein Name für den kleinen Feldweg her.
Doktor Bergdahl hatte lange im US-Bundesstaat Alabama gelebt und dort als Herzchirurg gearbeitet. Während dieser Zeit lernte er Elvis' Musik kennen und lieben. Nichts lag also näher, als der Gemeinde den 'Elvis Presley-Boulevard' als Namen vorzuschlagen.
(4.5.97)

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Puffbesucher im Internet

Oslo. (dpa) Fotos von Kunden eines Osloer Bordells können im Internet abgerufen werden. Wie das norwegische Fernsehen am Mittwoch berichtete, lassen die Betreiber einer Internet- Homepage seit mehreren Wochen quer über eine Straße den Eingang zu dem Bordell per Kamera überwachen und legen Bilder von hereingehenden oder herauskommenden Freiern im Internet aus. Die Polizei in Oslo nannte die Veröffentlichung der Bilder 'bedenklich', da es die moderne Form eines Prangers darstelle. Zur Klärung der Rechtslage ist ein Gutachten der staatlichen Datenschutzbehörde angefordert.
Und wer fotografiert diejenigen, die hinter der Kamera stehen? Ich würde doch zu gerne mal wissen, wie solche Leute aussehen.
(8.5.97)

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Schneckenpost

Über 87 Jahre hat eine dänische Postkarte für die 260 Kilometer lange Strecke zwischen Kopenhagen und Agersted gebraucht. Die Karte wurde im August 1909 von einer Tante an die damals acht Jahre alte Ida Ahlenfeldt abgeschickt. Aus unerfindlichen Gründen landete die Karte aber in Rußland, wo sie jahrzehntelang in Vergessenheit geriet. Kürzlich tauchte sie dann wieder auf und wurde dem Neffen der längst verstorbenen Adressatin zugestellt.
Hmmm, hoffentlich hat die Post wenigstens das Nachporto erlassen.
(8.5.97)

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Totgesagte leben länger

Albacete. (dpa) Ein Hund, den man nach einem Autounfall für tot gehalten und begraben hatte, ist zwei Tage später in das Haus seiner Besitzerin in Südosten Spaniens zurückgekehrt. Das Tier war bei einem Spaziergang im La Roda (bei Albacete) von einem Auto überfahren und verletzt worden. Der Fahrer des Wagens bot der Hundebesitzerin an, das Tier in eine Klinik zu fahren. Aber die Frau hatte jede Hoffnung aufgegeben, daß der aus der Schnauze blutende Hund den Unfall überleben würde. Sie bat den Autofahrer, den Hund zu töten, um ihn von seinen Leiden zu befreien. Der Mann brachte das Tier auf ein freies Feld, schlug ihm Steinbrocken auf den Kopf, bis es sich nicht mehr rührte, und vergrub es.
Wie die Zeitung 'La Verdad' am Dienstag berichtete, kratzte der vermeintlich tote Hund zwei Tage später bei Frauchen an der Wohnungstür. Weil sein Oberkiefer gebrochen war, konnte er nicht bellen. Der Mann der Hundebesitzerin, ein wohlhabender Industrieller, brachte den Hund nach Madrid in die beste Tierklinik der spanischen Hauptstadt. Dort stellten die Ärzte fest, daß das Tier den Autounfall praktisch unbeschadet überstanden hatte und die Schläge mit den Steinbrocken ihm schlimmere Blessuren zugefügt haben. Der Hund wurde operiert und konnte in diesen Tagen in das Heim seiner Besitzer zurückkehren.
(14.5.97)

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Tresorknacker jagt Bankgebäude in die Luft

Sao Paulo. (rtr) In Brasilien hat ein Bankräuber nach Polizeiangaben bei dem Versuch, einen Tresor zu knacken, gleich das ganze Bankgebäude in die Luft gesprengt. Der 32jährige habe am Montag in der Stadt Jaguapita den Banktresor knacken wollen, indem er ihn mit Gas gefüllt und angezündet habe, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Die Explosion sei so gewaltig gewesen, daß das Dach des Hauses weggesprengt worden sei. Der Einbrecher wurde durch die Druckwelle quer durch den Raum geschleudert und leicht verletzt.
(15.5.97)

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Kopenhagen-Vatikan und Return

Oslo. (AP) Der norwegische Taxifahrer Jorgen Gilberg glaubte, das Geschäft seines Lebens gemacht zu haben. Über 2100 Kilometer brachte er einen Dänen von Kopenhagen nach Rom. Als der 66jährige Fahrgast vor dem Petersdom aussteigen wollte, zeigte der Zähler 25.000 Kronen an - mehr als 6.000 Mark. Doch als es ans Bezahlen ging, sagte der Däne, er wolle das Geld vom Papst bekommen, der ihm noch 50.000 Kronen (13.000 Mark) schulde. "Da hat es mich wie ein Schlag getroffen", sagte der 24jährige Student Gilberg. Nach einer Weile gab der Fahrgast zu, er sei wohl von Stimmen in seinem Kopf in die Irre geführt worden. Gilberg schaute sich daraufhin selbst noch kurz die Schätze im Vatikan an und fuhr den 66jährigen dann wieder nach Kopenhagen zurück. "Ich konnte ihn doch nicht einfach dort lassen", sagte Gilberg. Wieder in Dänemark angekommen, versprach der Fahrgast, die Rechnung zu bezahlen.
(16.5.97)

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Ein Autofahrertraum - kostenlos Tanken

Modena. (dpa) In Windeseile verbreitete sich die Nachricht unter den Autofahrern der norditalienischen Stadt Modena: An einer Tankstelle gab es Benzin umsonst. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war eine Zapfsäule in einer Selbstbedienungs-Tankstelle über Nacht kaputtgegangen. Der Treibstoff sprudelte heraus - auch ohne Zehntausend-Lire-Scheine (zehn Mark). Innerhalb kürzester Zeit bildete sich ein Stau von Hunderten von Fahrzeugen. Das wiederum kam einer Polizeistreife verdächtig vor, die den Benzinhahn sofort zudrehten. Dennoch fehlten bereits nach wenigen Stunden 3100 Liter Benzin und 500 Liter Diesel.
(16.5.97)

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Schulfach Liebe

Amsterdam. (dpa) Niederländische Schüler lernen alles mögliche, nur nichts über das Wichtigste im Leben - die Liebe. Das meint der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat von Amsterdam, Roel van Duijn. In einem Brief an Regierung und Parlament hat er deshalb gefordert, "Die Kunst der Liebe" als neues Pflichtfach an den Schulen einzuführen, berichtete die Zeitung "De Volkskrant" (Amsterdam) am Donnerstag. Dabei gehe es nicht in erster Linie um Sex, versicherte er. Vielmehr müßten Fragen behandelt werden wie "Woran erkenne ich die Richtige?" oder "Wie schaffe ich es, daß der Liebesfunke überspringt?"
Wie heißt es doch - nicht für die Schule, sondern Fürs Leben lernen wir.
(16.5.97)

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Treu bis in den Tod

Prag. (dpa) Die allzu große Treue ihrer Hunde hat einer Frau in Tschechien das Leben gekostet. Wie die in Prag erscheinende Zeitung 'Pravo' am Freitag berichtete, war die 44jährige bei einem Spaziergang ohnmächtig geworden und in einem Bach gefallen. Als Augenzeugen die Frau aus dem Wasser ziehen wollten, wurde sie von den aggressiven Hunden daran gehindert. Erst dem eilends herbeigerufenen Mann der Frau gelang es, die Tiere zu entfernen. Die 44jährige war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon tot.
(17.5.97)

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Glück im Unglück

Glück im Unglück hat ein bulgarischer Abgeordneter gehabt, der innerhalb von einer Stunde zwei schwere Unfälle überlebte. Der 35jährige Sozialist wurde zuerst schwer verletzt, als sein Auto am Donnerstag Abend in der Nähe der Stadt Weliko Tarnemo mit einem Lastwagen zusammenstieß. Auf der Fahrt ins Krankenhaus stieß auch der Notfallwagen mit Kaltschewski an Bord mit einem weiteren Fahrzeug zusammen. Dabei trugen der begleitende Arzt und eine Krankenschwester Arm- u. Beinbrüche davon - sie mussten ebenfalls in die Klinik eingeliefert werden.

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Trau, schau wem.

Sie wollte einen Mann und bekam eine Menge Schmerzensgeld. Ein Gericht in Arlington (US-Bundesstaat Virginia) hat einer 24jährigen Frau 294.000 Dollar zugesprochen, die irrtümlicherweise eine Frau geheiratet hatte.
Den Schwindel entdeckte die Frau nicht im Bett, sondern als sie eine Geburtsurkunde und einen Pass fand. Ihren 'Mann', eine Texanerin, lernte sie über Internet kennen. Dieser gelang es mit einer Reihe von Tricks, ihr wahres Geschlecht zu verbergen. So vermied sie intime Beziehungen mit der Behauptung, sie sei mit dem HIV-Virus infiziert.
Auch gab sie an, wegen eines Krebsleidens nur noch 6 Monate zu leben.

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Kuh übersteht Blutbad

Tief in einer Provinz von Bangladesh: Nachdem die Kuh das Reisfeld eines Nachbarn zerstörte, weigerte sich der Besitzer Schadensersatz zu zahlen. Daraufhin eskalierte der Streit. Der Kuhbauer und vier seiner Freunde wurden von den übrigen Dorfbewohnern zu Tode geprügelt. Nur die Kuh überstand unbeschadet das Blutbad.
(14.5.97)

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Das tragische Ende eines Postboten

Der belgische Postbote Jean-Marie Thiebaux wurde sechsmal von bewaffneten Gangstern ausgeraubt. Die Dienststelle verweigerte jedoch immer seine Versetzung, so daß sich der frustrierte 54-jährige in seiner Wohnung erhängte. Er hinterließ vier Kinder.
(14.5.97)

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Diebischer König

Hüsten. (Inw) Gelegenheit macht Diebe - für einen 35jährigen Mann aus Hüsten im Sauerland ergab sich die folgenreiche Gelegenheit mit dem Fund einer ec-Karte samt PIN-Nummer. Der Mann konnte der Versuchung nicht widerstehen, berichtete die Polizei am Dienstag. Statt die Karte zurückzugeben, hob der Finder eine vierstellige Summe ab, ohne zu ahnen, daß er dabei ins Visier einer Überwachungskamera geriet. Als die Aufnahme veröffentlicht wurde, staunte die Polizei: Dass Konterfei des Gesuchten prangte gleich doppelt in der Zeitung - einmal im Zusammenhang mit der Kontokarte, einmal als Porträt des neuen Schützenkönigs.
(21.5.97)

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Reinlicher Einbrecher

Nur die eigene Körperpflege hat ein Serieneinbrecher im baden-würtenbergischen Waldshut-Tiengen bei seinen kriminellen Taten im Sinn. Seit Jahresbeginn ist der Unbekannte bereits viermal in die Wohnung eines 64 Jahre alten Rentners eingedrungen. Dabei hat der Einbrecher nach Angaben der Polizei vom Dienstag noch nie etwas gestohlen, sondern jeweils nur die Dusche der Wohnung benutzt. Bei seinem letzten Einbruch am Sonntag abend ließ der Einbrecher erstmals eine Spur zurück: Die Polizei fand am Tatort einen gebrauchten Waschlappen.
(21.5.97)

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Nackedeis statt Wetterfrosch

Japaner, die beim Frühstück einen Blick auf die Wettervorhersage im Internet werfen wollten, rieben sich die Augen. Statt des vertrauten bunten Wettermännchens mit Regenschirm oder Badesachen wurden plötzlich pornographische Bilder eingespielt. So blieb es drei Stunden, bis ein Japaner schließlich den Anbieter der entsprechenden Homepage, die Asahi Broadcasting Corp., auf den "ungewöhnlichen Wetterfrosch" aufmerksam machte. Als Übeltäter wurde ein Angestellter einer Elektronikfirma bei Tokio ausfindig gemacht und am Freitag festgenommen. Er habe "nur aus Spaß" die Homepage "gehackt" und sie verändert, sagte er zu seiner Entschuldigung.
(25.5.97)

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Geklontes Kind ab 200.000 Dollar

Nach dem erfolgreich geclonten Schaf Dolly hat die Rael-Bewegung eine Gesellschaft zum klonen von Menschen gegründet. Die Sekte gibt auf ihrer Seite im Internet an, in den USA dazu Forschungsaufträge vergeben zu haben. Das klonen von Menschen sollte dann in einem Land erfolgen, in dem das erlaubt sei. Die Raelisten, die sich nach ihrem französischen Guru Rael benennen, behaupten seit ihrer Gründung 1973, das Leben auf der Erde sei von Außerirdischen, den Elohim, durch klonen geschaffen worden.
Die auf den Bahamas gegründete Firma Clonaid offeriert ein aus den Eltern geklontes Kind für etwa 200.000 Dollar.

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Keine Ratenzahlungen für Grufties

Ungeheuerlich, was sich eine britische Kreditkartengesellschaft erlaubt hat. Einer 72jährigen Rentnerin verbot das Institut einen Möbelkauf mit einer zweijährigen Ratenzahlung. 'Die Kundin könnte ja sterben, bevor alles bezahlt ist', hieß es in der Begründung der Kreditkarten-Firma.

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Sexuelle Belästigung im Grundschulalter?

Weil er eine Klassenkameradin beim Fangenspielen am Gesäß berührt hatte, wurde ein Erstkläßler (6) einen Tag vom Unterricht ausgeschlossen. 'Sexueller Mißbrauch', so meinte die Schulleitung. 'Der Junge hat bei dem Spiel nicht an Sex gedacht - er dachte nur daran das Spiel zu gewinnen', so der Psychologe Laurel Gabe.

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Der neue Trend - Schokokarotten

London. (AP) Britische Kinder sollen mit einem Trick wieder Geschmack an Gemüse finden: Eine britische Supermarktkette verkauft seit Montag Karotten mit Schokoladengeschmack. Auch andere Variationen gibt es diese Woche in den Iceland-Supermärkten: Maiskolben mit Pizza-Aroma und Blumenkohl mit Käse-Zwiebel-Geschmack. 'Ich glaube, das ist ein ernsthafter Versuch, etwas Sinnvolles zu tun', sagte Professor Gordon McVie von der britischen Krebsforschungskampagne. Nach seiner Ansicht kann aromatisiertes Gemüse helfen, die Abneigung vieler Kinder gegen das Grünzeug zu überwinden. Doch nicht alle Kinder waren begeistert: Als geschmacklos bezeichnete die 16jährige Poomthan die Schoko-Karotten. 'Schokolade gehört in den Pudding', stellte der achtjährige George fest.

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Brand durch Phosphor-Ratte

London. (dpa) Eine 'Phosphor-Ratte' ist für einen schweren Feuerschaden in einem ostenglischen Landhaus verantwortlich gemacht worden. Der Nager habe wohl phosphorhaltiges Rattengift gefressen und sich damit sterbend unter das Strohdach des kleinen Hauses in Puddledock geschleppt, schilderte die 'Daily Mail' am Dienstag. Nach Ansicht der Feuerversicherung sei beim Zersetzen der Rattenleiche das Phosphor mit Luft in Berührung gekommen, habe sich entzündet und das Strohdach in Brand gesetzt. Der Schaden wurde auf 60 000 Pfund (170 000 Mark) geschätzt. Der Besitzer des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Hauses fand die Erklärung nach Angaben der Zeitung zwar 'lachhaft', war aber erfreut, daß die Versicherung Zahlungsbereitschaft erklärte.
(7.5.97)

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Und ewig lockt das Weib...

In der berühmten britischen Universitätsstadt Cambridge haben es die Studenten doppelt schwer: Als wäre es nicht schon mühsam genug, den Examensstoff durchzuackern, werden sie auch noch von nackten Touristinnen abgelenkt.
Eine Gruppe junger Französinnen, die nach einer Schiffahrt auf dem Fluß Cam an Land ging, sich der Kleider entledigte und nackt ins Wasser sprang, verdrehte den Studenten laut Augenzeugenberichten völlig den Kopf.
Die Universitätsleitung zeigte sich laut einem Bericht der 'Times' über diese Entwicklung vor allen zu Examenszeiten äußerst besorgt.
Bewundernswert, diese Augenzeugen. Auf die Reaktionen der Studenten hätte ich in dieser Situation ganz sicher nicht geachtet.

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Markus Gansel, last updated: 30.5.1997
URL: http://www.unmoralische.de/chronik3.htm