Die Unmoralische |
Nur unsere äußeren Schicksale interessieren die Menschen, die inneren nur den Freund. (Heinrich von Kleist) |
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Neues vom 'Big Brother' |
STARTSEITE Weitere Themen: Die dümmsten Verbrecher der Welt; Spott und Hohn über die Bundeswehr; die Chroniken des Wahnsinns; Spott und Hohn über Gott und Sohn; Hunderte von Sätzen, die man nicht beim Sex sagen sollte und vieles mehr... Big Brother Spezial - Teil 1 Big Brother Spezial - Teil 3 Big Brother Spezial - Teil 4 Big Brother Spezial - Teil 5 |
Zehn nette Ideenvorschläge an den 'Big Brother', um den Zuschauern die Show angenehmer zu gestalten:
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Prominenten-Big Brother: Traumpaare im Big Brother-Haus:
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Big Brother Spin-Offs:Big BarrasDie Christlich-Kriminelle Union, CDU, erwägt es schon wieder einmal, Big Brother verbieten zu lassen. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Böhmer, betonte, dass mit 'Big Brother' das deutsche Privatfernsehen einen neuen Tiefpunkt erreicht hätte. Keiner der Kandidaten, so die CDU-Politikerin weiter, wäre wirklich freiwillig im Haus. Sie hätten sich mit viel Geld dazu verführen lassen, dass ihre Menschenwürde eingeschränkt wird. Gut gebrüllt, Frau Böhmer. So ein unqualifizierter Kommentar konnte wirklich nur von einer Frau kommen. Denn wäre Frau Böhmer ein Mann, und wäre sie bei der Bundeswehr gewesen, so hätte sie die Erfahrung machen können, dass in diesem unseren Lande regelmäßig die Menschenwürde von hunderttausenden junger Männer beim 'Big Barras' eingeschränkt wird. Nur haben diese keine Aussicht auf 250.000 Mark Siegesprämie. Angespornt von dem durchschlagenden Erfolg des niederländischen TV-Menschenexperiments 'Big Brother' beschloß der Generalstab der Bundeswehr nun, auf der Welle des Erfolges mitzuschwimmen und ein eigenentwickeltes Format unter dem Namen 'Big Barras' zu starten. Durch diese Show könnte, so General K. Richen-Dickenhals, das stark lädierte Image der Bundeswehr in der Öffentlichkeit wieder aufgemöbelt werden. Das Prinzip der Show ist einfach. Mehrere Hundert männlicher Kandidaten (hier 'Rekruten' genannt) leben für 10 Monate ohne Anrecht auf Privatsphäre auf einem umzäunten und streng bewachten Areal (Big Barras-Haus oder auch Kaserne genannt), teilen sich zu sechst oder acht eine enge, muffige Bude und saufen sich jeden Abend in komatöse Zustände. Und damit sich die Kandidaten nicht langweilen, stellen die Lakeien des Big-Barras (hier Offiziere und Unteroffiziere genannt) dauernd nette Tages- u. Wochenaufgaben: 50 km Leistungsmarsch unter vollem Gepäck, 48 Stunden campen im Schlamm, drehen netter Privatvideos mit Vergewaltigungsszenen und viele andere hübsche Sachen. Werden diese Aufgaben erfüllt, steigt das Wochenbudget an Belobigungen; wenn nicht, hagelt es einfach mehr Anschisse. Zu besonderen Anlässen spendiert 'Big Barras' den Kandidaten auch schon mal ein Lied. Immer wieder gern genommen wird der Westerwald. Zudem werden die Kandidaten täglich gezwungen, Statements abzugeben. Diese werden beim 'Big Barras' stark formalisiert und Meldungen genannt. Die für die Show benötigte Infrastruktur ist komplett vorhanden, nur die Kameras müssen noch installiert werden. Jede zweite Woche dürfen die 'Vorgesetzten' einige 'Rekruten' nominieren, welche die begehrten Urlaubs- u. Entlassungsscheine erhalten sollen. Die Zuschauer stimmen dann darüber ab, welche Kandidaten den 'Big Barras-Knast' verlassen dürfen. Holy FatherKaum war der 'Big Brother' gestartet, wurden seitens der Kirche Stimmen laut, die den Verlust der Privatsphäre beklagten. Sofort verbieten, hieß die Parole, denn nur die Kirche habe schließlich das Recht, die Menschen mit langweiligen Showprogrammen ('Gottesdiensten') zu nerven und ihr Privatleben in allen Einzelheiten zu regulieren. Da ein Verbot vorerst aber nicht durchsetzbar war, gab man sich fürs Erste mit dem Kompromiss zufrieden, eine Stunde täglich alle Kameras in den Schlafzimmern der Kandidaten abzuschalten. Der Kampf gegen den 'Big Brother' ging allerdings weiter. Still wurden die kirchlichen Kritiker erst, als die Bewohner des 'Big Brother-Hauses' es vor laufender Kamera in Erwägung zogen, sich in der sendefreien Zeit genüßlich einen runterzuholen. Statt dessen begann man nachzudenken. Schließlich bewarben sich zehntausende junger Leute, um sich freiwillig und ohne Anrecht auf Privatsphäre im 'Big Brother-Haus' wegsperren zu lassen; während die Kirche seit Jahren händeringend nach Freiwilligen sucht, die bereit wären, sich ohne Anrecht auf Privatsphäre in den kircheneigenen Klöstern wegsperren zu lassen. Warum also nicht von den Holländern lernen? Wie beim echten 'Big Brother' leben die Kandidaten (hier 'Novizen' genannt) im 'Holy Father-Haus' (im folgendem 'Kloster' genannt) auf engstem Raum zusammen, ohne Anrecht auf ein Privatleben zu haben. Damit die Show aber, im Gegensatz zum 'Big Brother', eine saubere Show wird, wird sauber nach Geschlechtern getrennt. Sex ist natürlich strengstens verboten und bei Verfehlungen darf der oder die Kandidat/in auch ohne Nominierung aus dem Haus bzw. Kloster gewählt werden. Auch muß man, wie Zladko, mit den Händen über der Bettdecke schlafen. Altgediente Kandidaten überwachen den Schlaf der Novizen. Aber nicht alle autoerotischen Praktiken sind verboten! Wer's mag, darf sich gerne nackt in Ameisenhaufen wälzen, sich schwere Gewichte an das Glied hängen oder sich mit neunschwänzigen Peitschen selbst zu peitschen oder auspeitschen zu lassen. Von der Praktik, Bußgürtel mit Bleikugeln und Stacheln auf der bloßen Haut oder zur Zerfleischung der Beine Strafstrumpfbänder aus eisernen Zacken zu tragen, hat man inzwischen Abstand genommen - um 20.15 schauen schließlich auch noch Kinder zu. Der große Bruder ist hier der 'Heilige Vater'. Er hat hier das Sagen, hält alle Zügel in der Hand. Sein Wille geschehe, wenn schon nicht im Himmel, so doch wenigstens auf Erden. Die Aufgabe der Kandidaten ist es, möglichst oft gegen die Anweisungen des 'Heiligen Vaters' zu verstoßen (hier 'sündigen' genannt). Aber Vorsicht - die Kameras des 'Heiligen Vaters' sind Maulwürfe, die er in seine Häuser eingeschleußt hat und die alles brühwarm weitererzählen. Deshalb ziehen es viele Bewohner vor, freiwillig von ihren Sünden zu erzählen. Dazu betreten sie regelmäßig ein kleines, muffiges Sprechzimmer (im folgendem 'Beichtstuhl' genannt), um ein Statement (hier: 'Beichte') abzulegen. Wenn sie das tun (und sich noch ein wenig geißeln, Rosenkränze beten etc.), werden ihnen alle Sünden vergeben und sie dürfen bis zur nächsten Beichte fröhlich weitersündigen. Die Bewohner dürfen, wenn sie wollen, einige ihrer Mitbewohner, die gesündigt haben, beim 'Holy Father' nominieren - nur der 'Heilige Vater' bestimmt, ob diese dann das Haus verlassen müssen. Denn die Meinung der Öffentlichkeit interessiert den 'Heiligen Vater' reichlich wenig. Big-Bimbes5 vermummte Spender mit schwarzen Geldköfferchen und 5 deutsche Politiker werden auf einen Autobahnparkplatz geführt, der streng von der Öffentlichkeit überwacht wird. Die anonymen Spender müssen nun versuchen, einen Politiker ihrer Wahl einen Geldkoffer zu überreichen, ohne das die Öffentlichkeit davon Notiz nimmt. Wird ein Politiker jedoch beim Annehmen eines Geldkoffers erwischt, muß er sofort den Parkplatz verlassen. An der Ausfahrt erwartet die Moderatorin Uschi Glas den ertappten Politiker und tröstet ihn mit kleinen finanziellen Zuwendungen. Beide fahren in einer Sindelfinger Luxuslimosine in das 'Big Bimbes'-Studio. Der Moderator der Show wird nun versuchen, mit allen Mitteln die Identität des vermummten Spenders aus dem Politiker herauszukitzeln. Wird dieser es schaffen, durch hartnäckiges Schweigen seine Ehre zu retten? |
Mehr von mir zum Thema 'Big Brother' gibt es auf der vorhergehenden Seite und beim Ruhrlink.de, dem Index für das Ruhrgebiet.
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