Die Unmoralische Nachrichten sind für die Medien eine Ware, die produziert, transportiert und schließlich konsumiert wird.
(Peter M. Gehrig, Chefredakteur bei AP)
 
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Chronik des Wahnsinns VII




Frau beißt Kampfhund * Ein Bunker für Bunken * Früh gefreit - früh gereut * Parken mit 'Schmackes' * Strom-Lotterie * Ein Richter sieht rot * Statt Weisheit Löffel gefressen * Über die ehelichen Pflichten * Schinken im Safe * Fan bis in den Tod * Zündende Idee stoppt Fuchsjagd * Schädel-Fußball * Liedermacher läßt Hosen runter * Die kümmerlichste Figur Neuseelands * Sprinkler gegen Pinkler * Fingernägel wie ein Schaufelbagger * Schlägerei beim Botschafts-Fußball * Seiet fruchtbar und mehret euch... * Frau raucht - Mann trägt Gasmaske * Ein Käfig voller Narren * Einbrecher zum Striptease überredet * Zittrige Hände - Frisör gibt auf * Kinder auf dem Rücksitz - Autodieb bekam Panik * Brille vergessen - Sex mit dem falschen Mann * Zu dick für den Knast * Schulden bei der Bank - Frau verkauft * Trabi besiegt A-Klasse beim Elch-Test * Tierexkremente in der Sparkasse * Schwein tötet 'Libido' * Im Osten nichts neues * Schutzengel fürKinder und betrunkene (Frauen) * Gartenzwerg-Befreiungsfront verurteilt * Sammelwahn * Blinder als Taxifahrer? * Ehefrau angebrüllt: Hörschaden! * Klingeln aus dem Totenreich * Fütterungsverbot für Tamagotchi * Kein Fernsehen - Vierjährige ruft Polizei * Zum 108. Mal unterm Messer - Rekord! *




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Zitate u. Aphorismen, weitere Chroniken über kuriose Namen, seltsame Zufälle, schwachsinnige Gesetze u. menschliche Irrtümer; Die schönsten Morde aus der Bibel, ein Wörterbuch für das Ruhrgebiet, Photos aus Schottland und vieles mehr...

Weitere Chroniken des laufenden Wahnsinns:
Teil 1 ~ Teil 2 ~ Teil 3
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Pudelbesitzerin beißt Kampfhund

Zagreb. (AP) Der Pitbull-Terrier biß ihren Zwergpudel, also biß Dagmar Vidovic den Kampfhund. Und sie schlug den Pitbull mit dem beherzten Sprung an die Kehle in die Flucht, wie die Zeitung 'Vecernji List' am Montag berichtete. Dabei hatte ihre Rettungsaktion für ihren vierbeinigen Freund zunächst einen schlechten Start gehabt: Nachdem Vidovic sah, wie sich der Hund über 'Zeni' hermachte, sprang sie aus einem Fenster im ersten Stock ihres Hauses und zog sich einen Knöchelbruch zu. Den höllischen Schmerz ignorierend setzte sie ihre Attacke fort und landete einen Faustschlag auf einem Auge des Kampfhundes. Der ließ aber nicht locker, bis sie mit aller Kraft dem Tier in die Kehle biß. Der Pitbull war lange genug außer Gefecht gesetzt, um den Pudel und sich in Sicherheit zu bringen, hieß es in der Zeitungsmeldung weiter. Pudel und Frauchen seien wieder wohlauf.
(30.9.97)

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Bunker für Bunken

Wer absolut sicher vor lästigen Nachbarn sein will, kann in den Niederlanden jetzt einen atomsicheren Bunker aus dem Kalten Krieg erwerben. 'Die zwei bis fünf Meter dicken Mauern garantieren viel Privatsphäre, direkte Nachbarn gibt es nicht.', teilte das Maklerbüro aus Amsterdam am Montag mit. Das Objekt ist schalldicht isoliert, verhältnismäßig einbruchssicher und im Sommer angenehm kühl, da teilweise unter der Erde gelegen. Ein Nachteil ist allerdings: Der fast 1000 Quadratmeter große Komplex hat kein einziges Fenster.
Man muß halt Abstriche machen...
(30.9.97)

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Früh gefreit - früh gereut

Nach nur zweimonatigem Eheleben ist ein Sechsjähriger in Iran jetzt von seiner fünfjährigen Ehefrau geschieden worden. Wie die iranische Zeitung 'Quds' am Dienstag berichtete, blieben die Gründe dafür auch bei einer persönlichen Befragung des Ex-Ehemanns durch einen Reporter des Blattes im Dunkeln; der kleine Jar-Mohammed habe sich eher für das Kinderprogramm im Fernsehen als für die Reporter-Fragen über seine Ex-Frau interessiert.
(1.10.97)

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Betrunkener parkte im Wohnzimmer des Nachbarn

Krefeld. (Inw) Zügig wollte ein Krefelder in seine Garage einparken: Ohne links und rechts die Wand zu berühren, durchbrach er die Rückwand, einen Zaun, rauschte 25 Meter durch den Vorgarten und landete bei seiner Nachbarin im Wohnzimmer. Wie die Polizei am Freitag berichtete, gab der alkoholisierte Fahrer einen Defekt an seiner Automatik-Schaltung als Ursache für den Ausflug an.
(27.9.97)

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Ein Richter sieht rot

Morgantown/USA. (AP) Weil er einem Angeklagten in die Nase gebissen hatte, muß sich ein Richter im US-Staat West Virginia nun selbst vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet auf Verletzung der Bürgerrechte. Sollte er verurteilt werden, drohen dem 47jährigen Joseph Troisi bis zu zehn Jahre Haft und 250.000 Dollar (rund 438.000 Mark) Geldstrafe.
Der Zwischenfall geschah, nachdem der wegen schweren Diebstahls angeklagte 29jährige Bill Witten den Richter bei einem Verhandlungstermin im Juni beschimpft hatte, weil dieser die Höhe seiner Kaution nicht senken wollte. Daraufhin verließ Troisi die Richterbank und griff Witten an. Die Eltern des Angeklagten erklärten, ihr Sohn habe noch immer eine Narbe an der Nasenspitze.
Der Richter erklärte, er habe nicht beabsichtigt, den 29jährigen zu beißen. Nachforschungen, die dem Gericht vorgelegt wurden, besagen allerdings etwas anderes. Danach soll Troisi allein in den vergangenen Jahren neunzehn Mal im Gerichtssaal in Wut geraten sein. (13.10.97)

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Strom-Lotterie

Die ukrainische Stadt Lemberg hat Probleme mit der Zahlungsmoral ihrer Bürger, die häufig ihre Elektrizitätsrechnung nicht begleichen. Um dies zu ändern, griff die Stadtverwaltung zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Wer pünktlich zahlt, nimmt automatisch an einer Lotterie teil. Den Gewinnern winkten Geldpreise bis zu 1 000 Grivna (rund 950 Mark), wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung am Freitag mitteilte. Darüber hinaus hätten einige Unternehmen Sachpreise gestiftet.
(13.10.97)

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Italiener aß Löffel statt Weisheit

Mit 46 Kaffeelöffeln im Bauch ist ein 45jähriger Italiener ins Spital von Taormina auf Sizilien eingeliefert worden. Wie aus Spitalkreisen verlautete, hatte der offenbar nicht ganz zurechnungsfähige Mann außerdem zwei Feuerzeuge und eine Metallklemme zur Tischdeckenbefestigung verschluckt.
Insgesamt habe er 2 1/2 Kilo Metall- u. Plastikobjekte im Bauch gehabt. Zwölf der Kaffeelöffel waren aus Silber. 'Das ist ein so außergewöhnlicher Fall, dass ihn zu einer wissenschaftlichen Untersuchung vorschlagen werde', sagte der Chirurg, der den Mann operiert hatte.
Hallo Kle (Kaffeeloeffelexperte), zufällig ein Verwandter von Dir?

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Kein Sex - Mann zeigt seine Frau an

Ein 40jähriger Mann aus Norditalien hat den Notruf der Polizei gewählt, weil seine Frau nicht die ehelichen Pflichten erfüllen wollte.
'Nur ihr könnt sie überzeugen', flehte der Mann die verdutzten Carabinieri an.
Die Polizisten erklärtem dem Ehemann in Not, daß sie nicht wüßten, wie sie seine Gattin gesetzlich zum Liebesakt zwingen sollten. Sie seien wirklich nicht in der Lage, derart intime Dinge zu klären.

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Schinken im Banktresor

Whisky, Schinken, Salat und Nacktmagazine: Diese Gegenstände wurden nach einem Zeitungsbericht in privaten Safes gefunden, die nach einem Brand in einer Pariser Bank im vergangenen Jahr geöffnet worden waren. Ein Kunde habe in seinem Tresor nicht mehr aufbewahrt als einen Filzhut und eine leere Ledertasche, berichtete die Zeitung 'Liberation' am Donnerstag unter Berufung auf Angestellte der staatlichen Bank Credit Lyonnais.
Ein anderer Kunde rannte nach dem Brand sofort zu der Bank, um seinen Safe mit etwa 100 Gemälden von Picasso, Matisse, Chagall und anderen Malern zu leeren.
(17.10.97)

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Für die harten Fans - Sarg in Vereinsfarben

München. (AP) Echte Fußballfans können ihrem Verein endlich auch über den Tod hinaus verbunden bleiben. Ein Bestattungsunternehmen fertigte jetzt erstmals auf Wunsch eines Kunden einen Sarg in den Vereinsfarben des FC Bayern München an. 'Solche Wünsche kommen immer öfter vor', sagte der Geschäftsführer der Firma 'Ahorn', Herbert Wieler, am Donnerstag in München. Der rot lackierte Buchensarg, dessen Deckel das blau-weiß-rote Vereinswappen ziert, kostet seinen Angaben zufolge zwischen 5.000 und 7.000 Mark.
(17.10.97)

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'Zündende Idee' beendet Fuchsjagd

RECKLINGHAUSEN. Eine im wahrsten Sinne des Wortes zündende Idee wurde einem 36jährigen Hertener zum Verhängnis. Eine Gruppe Amateurfunker aus Recklinghausen hatte sich mit mehreren Autos auf den Weg nach Hamminkeln gemacht, um dort eine sogenannte 'Fuchsjagd' zu veranstalten. Das lustige Verfolgungsspiel nahm ein abruptes Ende, als die Teilnehmer starken Benzingeruch an einem der Fahrzeuge feststellten.
Um die undichte Stelle besser lokalisieren zu können, kam der Funker aus Herten auf die Idee, sich mit einem Feuerzeug bewaffnet unter den PKW eines Kollegen aus Recklinghausen zu legen. Mit der gefährlichen Lichtquelle wollte er die Karosserie ableuchten. Durch das 'Zündeln' entstand sofort eine große Stichflamme, die das gesamte Fahrzeug (Marke Renault) in Brand setzte. Der 36jährige hatte noch Glück im Unglück. Er zog sich nur leichte Verletzungen zu und konnte sich nach ambulanter Behandlung in einem nahe gelegenen Krankenhaus wieder auf den Heimweg machen. Der PKW brannte völlig aus.
(17.10.97)

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Kinder spielen mit Schädel Fußball

Eine sehr 'extravagante' Sportart übten holländische Kinder aus: Sie hatten im Wald einen Totenschädel gefunden und mit dem Kopf Fußball gespielt. Die Herkunft des makabren 'Sportgerätes': Unbekannte hatten ihn aus einem Grab gestohlen.
(18.10.97)

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Liedermacher läßt die Hosen runter

"Dies ist mein Gruß an die Beamten vom Drogendezernat in Immenstadt", sprach's, und prompt ließ der bayerische Liedermacher Hans Söllner vor begeistertem Publikum die Hose runter. Die Adressaten waren anwesend auf dem Konzert des bekennenden Marihuanafreundes und fühlten sich auch angesprochen. Der Gruß wurde mit einer Anzeige erwidert. Nachdem das Garmischer Amtsgericht Söllner zu einer Geldstrafe von 4.000 Mark verurteilt hatte, gingen sowohl er als auch der Staatsanwalt in Berufung. Eine Einstellung des Verfahrens gegen 600 Mark Buße hatte Söllner abgelehnt. Vor dem Landgericht bekam der 41jährige dann, was er wollte: einen Freispruch, wegen Freiheit der Kunst. Schließlich sei die Aktion eine Antwort auf eine mehrstündige Leibesvisitation am Vorabend des Konzertes gewesen, bei der auch sein Hinterteil abgetastet worden sei. Trotzdem wurde Söllner während der Verhandlung auf Betreiben des Staatsanwaltes abgeführt. Er hatte im Gerichtssaal verkündet, daß er anschließend einen Joint rauchen werde: "Ich habe das Zeug schon dabei." Auf eine Leibesvisitation konnte diesmal verzichtet werden, da Söllner mit seinem dreiviertel Gramm freiwillig rausrückte.
(taz, 20.9.97)

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Die 'kümmerlichste Figur' Neuseelands

Der Techniker Steve Birkby ist zur 'kümmerlichsten Figur' Neuseelands gewählt worden. Der rund zwei Meter große Mann bringt knapp 63kg auf die Waage.
Um sich auf den Wettbewerb vorzubereiten, habe er sich nur noch von Milch und Wasser ernährt, verriet Birkby das Geheimnis seines Erfolges.
Am Wettbewerb in einem Einkaufszentrum in Auckland hatten sich ernstzunehmende Gegner beteiligt, darunter ein Mann, der nur 40kg wog. Doch der Gesamteindruck siegte, und Birkby konnte stolz seine Preise davontragen: Ein Set Hanteln, Eiweissnahrung sowie ein Abonnement für ein Fitness-Studio.
(20.9.97)

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Sprinkler gegen Pinkler

Aus 'Notwehr' gegen stinkende Hinterlassenschaften in der Tiefgarageneinfahrt neben seiner Kirche hat ein Düsseldorfer Pfarrer mit Hilfe seiner Nachbarn eine infrarotbetriebene Sprinkleranlage installiert.
Wer sich jetzt an der katholischen St. Lambertus-Kirche erleichtert, kriegt eine kalte Dusche von oben. Trotz eines Warnschildes wurden schon ungebetene Besucher überrascht.
Wird die Infrarotschranke überquert, ohne den Pieper für das Garagentor zu betätigen, schüttet es aus zwei Rohren. Für die 3500 DM Kosten fand der Pfarrer Sponsoren.
(12.10.97)

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Fingernägel wie ein Schaufelbagger

In nur 20 Minuten haben eine Maniküre und ein Arzt abgeschnitten, was sich Lauretta Adams 24 Jahre lang hat wachsen lassen: Ihre Fingernägel.
1996, als ihre Nägel, mit denen sie ins Guiness-Buch der Rekorde kommen wollte, vermessen wurden, betrug deren Länge zwischen 2,50 und 3,25 Meter. Seitdem waren die Nägel auf bis zu 4 Meter angewachsen, doch verursachten sie der 43jährigen zunehmend Schmerzen. Außerdem sei der Rekordhalter ein Inder, dessen Nägel noch um fast 2 Meter länger seien. 'Ich hätte ihn nie einholen können', erklärte sie.

Nicht ganz so lange Fingernägel wie die ARD meldete Sat1: Im Videotext dieses Senders war der längste Nagel 'nur' 89cm lang.

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Schlägerei beim Fußballspiel zw. Botschaftsangestellten

Wenig diplomatisch haben sich 22 Botschaftsangestellte der Vertretungen Südafrikas und Irlands in London verhalten. Ein Fußballspiel zwischen dem Personal beider Botschaften endete in einer Massenschlägerei.
Die Spieler hätten aufeinander eingeschlagen und eingetreten, meldeten mehrere britische Zeitungen. Ein Ire habe Brüche an Kiefer und Nasenbein davongetragen. Die Prügelei hatte sich am Platzverweis eines Südafrikaners wegen Foulspiels entzündet.
Als die Schlägerei begann, führte das Team Südafrikas mit 2:1.

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Seiet fruchtbar und mehret euch...

Bukarest: Mit der Geburt ihres 18 Kindes hat eine Rumänin einen Mutterschaftsrekord - zumindest für ihr Land - aufgestellt. Die Frau ist bereits vierfache Großmutter und hat nun zehn Söhne und acht Töchter. Das zuletzt geborene Baby Alexandru ist gesund und wog bei der Geburt 3500 Gramm.
Wie sagt der Volksmund: Wer rastet, der rostet.

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Brite trägt Gasmaske zum Schutz gegen rauchende Ehefrau

Weil seine Frau pafft wie ein Schlot, hat Malcolm Wilding zu einem drastischen Abwehrmittel gegriffen. Der Brite trägt jetzt in der eigenen Wohnung eine Gasmaske, um dem blauen Dunst (seine Gattin raucht sogar im Bett) zu entgehen. Die trägt's mit Fassung: Den Gute-Nacht-Kuß gibt's aufs Visier...
(1.11.97)

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Mit einem ungewöhnlichen Experiment will der kanadische Künstler Rob Thompson auf nicht artgerechte Tierhaltung aufmerksam machen. Er steckte in einer Kunstgalerie in Ottawa einen Mann und eine Frau, die sich noch nie zuvor gesehen hatten, in einen vier Quadratmeter großen Käfig, in dem diese eine Woche lang wie die Hühner ausharren müssen. Am Ende winkt den beiden eine Belohnung von je 2.500 kanadischen Dollar (rund 3.250 Mark). Bedingung ist: Sie müssen das Experiment durchhalten - wer vorzeitig aufgibt, geht leer aus.
Wie zum Ansporn hat Thompson die Schecks mit dem Preisgeld eingerahmt und an der dem Käfig gegenüberliegenden Wand aufgehängt.
Hoffentlich müssen sie nicht auch noch Eier legen...
(28.10.97)

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Eine 51jährige Frau hat in Tschechien einen Einbrecher überlistet, indem sie ihn zum Striptease brachte. Die Hausbesitzerin hatte den Mann zu nächtlicher Stunde in ihrem Wohnzimmer überrascht, berichtete am Mittwoch die tschechische Tageszeitung 'Mlada fronta dnes'. Statt zu schreien, forderte sie den Einbrecher barsch auf, sich nackt auszuziehen. Dieser war so verblüfft, daß er widerspruchslos gehorchte. Als der 32jährige im Adamskostüm vor ihr stand, rief die Frau die Polizei. Allerdings händigte sie dem Einbrecher zuvor wenigstens die Unterhose aus.
(30.10.97)

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Das Ende einer Karriere: Frisörmeister Bertus Nieuwenhuis (96 Jahre) arbeitete sein Leben lang in diesem Job - jetzt muß der Niederländer seine Schere jedoch an den Nagel hängen. Grund: Der Mann zitterte so stark, daß Freunde ihm rieten, aufzuhören.
'Das ist wohl besser für meine Kunden', ließ sich Niewenhuis überzeugen.
(11.10.97)

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Stolberg. (dpa) Die Gunst der Stunde wollte offenbar ein unbekannter Autodieb in Stolberg bei Aachen nutzen: Er klaute eine am Straßenrand geparkte Limousine, deren Zündschlüssen noch steckte. Kurze Zeit später stellte er das Auto aber wieder ab, nachdem sich auf der Rückbank ein acht Monate und sechs Jahre altes Geschwisterpaar bemerkbar gemacht hatte.
'Da ist er wohl in Panik geraten und hat seine Spritztour sofort beendet, vermutete die Polizei am Samstag.
Die junge Mutter konnte ihre Sprößlinge wenig später wohlbehalten wieder in Empfang nehmen. Der schreckhafte Autodieb hatte lediglich die Handtasche geplündert.
(7.11.97)

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Für eine Britin hatte ihre Kurzsichtigkeit fatale Folgen: Sie war mit dem falschen Mann im Bett.
Nach einer Feier zusammen mit ihrem Freund und dessen Zimmernachbarn schlief sie ein. Als ihr Freund die Wohnung verließ, legte sich der Mitbewohner zu ihr. Da die 26jährige ihre Brille nicht auf hatte, realisierte sie nicht, wer sich über sie hermachte. Erst der ungewohnte Rettungsring um die Hüften machte die Frau stutzig.
Der Nachbar: Es war ein Scherz.

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Wegen seiner Körperfülle ist ein 43jähriger Neuseeländer statt dessen zu 12 Monaten Hauarrest verurteilt worden.
Der 305 kg schwere William Dickie (sic!) passe nicht in die Gefängniskleidung und in die Gefängnisbetten, erklärte der Richter zur Begründung.
Außerdem habe er in engen Räumen wie Duschen Schwierigkeiten. Deshalb werde Dickie zusätzlich nur zu vier Monaten vorübergehender Haft wegen Diebstahls und Betruges verurteilt.
(6.11.97)

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Neu Delhi: Um seine Schulden bei der Bank bezahlen zu können, hat ein Mann im nordindischen Bundesstaat einen ungewöhnlichen Weg gewählt: Er verkaufte kurzhand seine Schwiegertochter. Das Geld hatte der Mann für die Heirat seines Sohnes drei Jahre zuvor aufgenommen.
Beim Verkauf der Frau konnte er sogar einen kleinen Gewinn erzielen. Die Polizei nahm den Mann und den Käufer fest.

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Der 'Trabi', das DDR-Nostalgiemobil aus Plaste, hat der angeschlagenen A-Klasse der Edelschmiede Daimler-Benz eine empfindliche Blamage verpaßt: 'Den Elchtest', bei dem sich der 'Baby-Benz' auf die Nase legte, hat der 'Trabi' mit links bestanden.
Auch bei Tempo 75 bewies das DDR-Vehikel seine Haltung, während die A-Klasse schon mit 60 in die Luft gegangen war.
Ob der 'Baby-Benz' nun mit 'Trabi'-Fahrwerk nachgerüstet werden soll, steht noch nicht fest.

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Die Kreissparkasse Diepholz wollte einen Unternehmer nicht zum Kunden haben - doch los wurde sie ihn damit nicht.
Er kam wieder, mit zehn Ratten und neun Ferkeln im Gepäck. In der Schalterhalle ließ er sie frei und trieb sie mit einem Freund hin und her über den Teppichboden, den sie, wie es hieß, 'total versauten'.
Ein Kammerjäger mußte geholt werden, um die Viecher einzufangen. Warum sie den Mann abgelehnt hatte, wollte die Sparkasse nicht sagen.

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Weil er durch den Angriff eines Hausschweins sein sexuelles Verlangen verloren hatte, wurde dem Australier Brian Pellow ein Schadensersatz in Höhe von mehr als umgerechnet 750.000 Mark zugesprochen. Ein Gericht in Sydney urteilte, der Besitzer einer Schweinefarm habe sich Nachlässigkeit bei der Arbeitssicherheit zuschulden kommen lassen.
Kläger Pellow wollte einer trächtigen Sau ihr Halsband umlegen. Das Schwein wehrte sich aber.
(6.11.97)

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Ostdeutschland vergessen: Italiens Schatzminister Ciampi hat sich bei Kanzler Kohl entschuldigt, dass die Europakarte auf der neuen 1000-Lire-Münze fehlerhaft ist. So ist zwar Westdeutschland zu erkennen, die neuen Bundesländer aber nicht. Außerdem wurden die Niederlande dem Bundesgebiet einverleibt, Korsika taucht garnicht auf. Ein norditalienischer Münzsammler hatte den Patzer entdeckt. Die Produktion des Geldstücks wurde nun gestoppt.

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Eine ganze Reihe von Schutzengeln hat offenbar eine 35jährige Autofahrerin bei Merseburg gehabt, die einen spektakulären Unfall unversehrt überstand.
Mit ihrem Wagen kam die alkoholisierte Dame von der Straße ab, durchbrach ein Brückengeländer, flog 50 Meter weit und 6 Meter tief auf Bahngleise und wurde dort von einem ICE erfaßt. Die Lok schleifte den PKW während einer Vollbremsung noch 40 Meter weit mit.
Die Autofahrerin stieg unverletzt aus, erlitt aber einen Schock. Auf sie wartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer.
(15.11.97)

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Wenig Humor zeigte ein Liller Richter, der vier französische Studenten wegen Gartenzwerg-Entführung verurteilte.
Die Witzbolde hatten die Kobolde nachts, wie sie es nannten, 'befreit', das heißt aus Vorgärten geklaut. Ihr Motiv: Sie wollten, daß die Zwerge in Freiheit leben können.
Der Richter entzog den Zwergbefreiern die Führerscheine und verhängte Geldbußen und Haftstrafen auf Bewährung. Außerdem droht ihnen die Zahlung von Schadensersatz.
(15.11.97)

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Ist es normale Sammlerleidenschaft oder ist der kleine einfach nur durchgeknallt?
Das fragt sich wohl die Familie eines siebenjährigen Amerikaners. Morgan Wilburn sammelt Staubsauger. 21 Exemplare hat er schon, einer hängt sogar über seinem Bett. Am liebsten hat der Junge die Gebrauchsanweisungen auf Video.
Dafür läßt er jeden Zeichentrickfilm stehen, sagt seine Mutter. Jetzt durfte er eine Staubsaugerfabrik besuchen. Morgans Kommentar: 'Wow'.
(24.11.97)

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Das italienische Gesundheitsministerium wunderte sich schon lange über eine Statistik, aus der hervorgeht, daß es in Italien fünfmal so viele Behinderte gibt wie in den anderen europäischen Ländern. Das Rätsels Lösung brachte eine Stichprobenfahndung.
So wurde ein 'Blinder' und ein 'Bettlägeriger' Mann der dafür 8000 Mark Invalidenrente kassierte, fotografiert, wie er mit einem Fahrrad zum Einkaufen fuhr. Weitere Fälle: Ein 'Blinder jobbte als Taxifahrer, ein 'Lahmer' kickte im Fußballclub...
(24.11.97)

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So fies können Ehemänner sein: Ein Brite hatte Jahre lang Ohrensausen und eine nervende Ehefrau. Der 58jährige konnte sich mit seinem Hörfehler nicht abfinden und wollte, daß seine Ehefrau mit ihm leidet:
Gedacht, Getan: Der Mann packte seine Ehefrau und brüllte ihr mit voller Lautstärke ins Ohr. Seitdem leidet sie unter Gehörschaden. Die Frau reagierte prompt: Sie reichte nach 35 Jahren die Scheidung ein und klagte wegen Körperverletzung. Der Ex-Mann muß nun 1.300 Mark zahlen.

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Tel Aviv (dpa) - Das Klingeln eines Telefons aus einem gerade geschlossenen Grab hat selbst altgedienten Totengräbern auf dem "Beit Schemesch" Friedhof nahe Jerusalem einen Schreck eingejagt.
Die israelische Tageszeitung "Jedioth Achronoth" berichtete am Sonntag, die Friedhofs-Angestellten hätten in der vergangenen Woche beim Aufstellen eines Grabsteins plötzlich deutlich ein unterirdisches Klingeln gehört und zunächst geglaubt, sie hörten Gespenster-Stimmen.
Die verstörten Totengräber beruhigten sich jedoch nach Angaben der Zeitung wieder, nachdem einer der Arbeiter bemerkte, daß sein Mobiltelefon fehlte. Sie öffneten rasch das Grab und fanden darin das klingelnde Telefon. (30.11.97)

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Jerusalem (AP) Virtuelle Tiere dürfen am Sabbat nicht gefüttert werden - zumindest nach Meinung des ultraorthodoxen israelischen Rabbis Schmuel Eliahu. Anlaß der Entscheidung war nach einem Bericht der Zeitung "Jediot Achronot" der Fall eines Jugendlichen in der Stadt Safed, der nicht zulassen wollte, daß sein virtuelles Tier jede Woche aus Mangel an digitaler Zuwendung eingeht. Eliahu befand, daß Tiere zwar am Sabbat, an dem ansonsten strengstes Arbeitsverbot herrscht, gefüttert werden dürfen. Diese Ausnahmeregelung gilt aber nicht für Computertierchen
(24.11.97)

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Köln (AP) Die Leitstelle der Kölner Polizei erhielt am Samstag morgen einen dringenden Notruf: "Mein Papi gibt mir nicht die Fernbedienung für den Fernseher" meldete sich ein entrüstetes Kind. Die Beamtin, die den Ruf entgegennahm, beschwichtigte dem Polizeibericht zufolge das Kind und bat es, den Vater ans Telefon zu holen. Der war überrascht - vor allem darüber, daß seine vierjährige Tochter selbst die Polizei anrufen konnte. Bevor er aber auflegte, verlangte das Kind, nochmals mit der Polizei zu sprechen und bat um die Notrufnummer, da es doch sehr schwierig gewesen sei, die Polizei zu erreichen. Ungeklärt blieb, wie die Sache mit der Fernbedienung ausging.
(16.11.97)

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Amsterdam (dpa) - Wenn es um einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde geht, ist selbst der Titel "Meistoperierter Niederländer" begehrt. Jan Klein, der sich vor einigen Monaten mit 85 Operationen einen Vermerk gesichert hatte, mußte sich jetzt der 55jährigen Joke Berkelder geschlagen geben.
Sie kommt demnächst zum 108. Mal unter das Messer, berichtete die neue Rekordhalterin am Donnerstag in der Zeitung "De Telegraaf" (Amsterdam). Ihr Leidensweg begann, als sie mit 13 Jahren während des Sportunterrichts stürzte und sich einen komplizierten Hüftbruch zuzog. Gegen Narkosemittel ist sie inzwischen fast immun.
(30.10.97)

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Markus Gansel, last updated: 30.10.1997
URL: http://www.unmoralische.de/chronik7.htm