Die Unmoralische Zeitungen wird man brauchen, so lange man nicht Wespen mit dem Fernseher erschlagen kann.
(Dr. Manfred Rommel, Stuttgarter Oberbürgermeister)
 
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Chronik des Wahnsinns VIII




Kampf um die Dritten * Urlaub mit Regengarantie * Parkscheibe mit Uhrwerk * Nackt auf der Bühne * Unfall dank Reizwäsche * Run auf ALDI-PC's: Kunde mit Pistole bedroht * Ohrabdruck verrät Einbrecher * Spanner durch Lippenabdruck identifiziert * Nackte Haut statt kalter Stahl * Bombenalarm durch Weihnachtspudding * Kling, Glöcklein, klingelingeling * Ein Bild sagt mehr als tausend Worte * Hitzige Debatte im indischen Parlament * Handy vermißt - Hund klingelt * Wüste Beschimpfungen gegen 'falsche' Nixe * Emanzen köpfen Meerjungfrau * Gasalarm durch Knoblauchschwaden * Rabbi verbietet Nasebohren * Diebe geben Beute zurück - im Panzerschrank * Ein Vamp durch und durch * Zahnbürste löst Großalarm aus * Verwirrt: 150 DM Trinkgeld * Friedhof für Tamagotchis * Nimm mich jetzt auch wenn ich stinke * Pornomesse spendet für Christen * Rabbi in Nachtbar erwischt - Studenten fordern Entlassung * Du sollst nicht (17.000 Bücher) stehlen * Durch Pfütze gefahren - Autobesitzer spaltet Wartburg * Mit dem Gabelstapler auf die Autobahn * Frauchen krank - Hund kam an die Anhängerkupplung * Nach Diebestour mit dem Taxi zur Polizei * Rattenplage in Vietnam - Katzenrestaurants müssen schließen * Unpassender Name - Hund an den Galgen * Seit nett zueinander - Volvo läßt den Elch röhren * Spuk - Paar will Geisterhaus loswerden * Kleinkrieg um einen Parkplatz * Eklat bei Talk im Turm - Gast läßt die Hose herunter *




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Zitate u. Aphorismen, Chroniken über kuriose Namen, seltsame Zufälle, schwachsinnige Gesetze u. moderne Mutproben; ein Bundeswehrlexikon, dumme Sprüche und vieles mehr. Schaut doch mal rein...

Weitere Chroniken des laufenden Wahnsinns:
Teil 1 ~ Teil 2 ~ Teil 3 ~
Teil 4 ~ Teil 5 ~ Teil 6 ~
Teil 7 ~ nächste Seite ~



Mattawa/Kanada. (AP) Ein 88 Jahre alter Mann wollte sich bei einem Hotelbrand in Kanada partout nicht retten lassen. Kaum aus den Flammen befreit, rannte er wieder in das brennende Gebäude.
Der Grund: Er wollte seine dritten Zähne retten. Das Feuer brach in dem Trans-Canada-Hotel im Norden der Provinz Onatario aus. Paul Pepin trat die Hotelzimmertür des 88jährigen Dorius St. Denis ein und wollte den Mann retten. Der aber wollte nicht weg. St. Denis habe ihm sechs oder acht Boxhiebe verpaßt, bevor er den alten Mann aus dem Gebäude bringen konnte. Seine dritten Zähne wollte St. Denis nicht den Flammen überlassen und stürmte wieder hinein. Erneut wurde er von einem Retter herausgezerrt. Seine dritten Zähne verschmorten jedoch bei dem Feuer.
(23.8.97)

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Nach dem wärmsten August seit Menschengedenken in Dänemark suchen schwitzende Dänen immer verzweifelter nach Abkühlung und Nässe. Wie die Kopenhagener Zeitung 'Politiken' am Mittwoch berichtete, bietet ein dänisches Reiseunternehmen deshalb Charterreisen mit Regengarantie an. Sollte die Kundschaft bei den am Wochenende beginnenden Touren ans Schwarze Meer keinen Regen abbekommen, will die Firma ihnen den Pauschalpreis zurückerstatten. Das Unternehmen habe vor Veröffentlichung des Angebotes eingehende Erkundigungen bei Meteorologen eingezogen, wo in Europa in den nächsten Tagen mit größtmöglicher Sicherheit Niederschläge zu erwarten sind.
(29.8.97)

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Hilversum. (dpa) Niederländische Polizisten haben eine manipulierte Parkscheibe sichergestellt, deren Anzeiger jede halbe Stunde automatisch weitersprang. Wie sich herausstellte, hatte eine 54jährige Autofahrerin aus Laren bei Hilveresumein batteriebetriebenes Uhrwerk eingebaut. Die Scheibe fiel zwei Polizisten auf, weil sie auffällig dick war. 'Als die beiden nach einer halben Stunde noch einmal vorbeischauten, zeigte der Zeiger eine andere Zeit an', berichtete am Montag ein Polizeisprecher in Hilversum. Die Polizisten warteten daraufhin die Rückkehr der Wagenbesitzerin ab und stellten sie zur Rede. Die Frau gab alles zu und sagte, daß sie in einem Geschäft auf der anderen Straßenseite arbeitete und nicht alle zwei Stunden zu ihrem Auto gehen wollte, um die Parkscheibe von Hand umzustellen. Sie bekam einen Strafzettel über 80 Gulden (70 Mark).
(25.11.97)

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Bei seiner Deutschlandtournee zeigt sich der niederländische Sänger Herman van Veen des öfteren nackt auf der Bühne, um die Rufe nach weiteren Zugaben zu beenden. Die deutschen Fans seien so begeistert, daß sie noch 30 Minuten nach Abschluß des Konzertes nach Zugaben verlangen, sagte der Manager.
Um klar zu machen, daß die Show wirklich vorbei sei, stelle sich der Sänger splitternackt auf die Bühne und winke den Leuten einmal zu. In seiner Heimat sei das kein Problem.
Hoffentlich nimmt sich das Pavarotti nicht zum Vorbild

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Ein Werbeplakat mit einer Frau in Unterwäsche hat einen Autofahrer in Barcelona nach eigenen Worten so abgelenkt, dass er einen tödlichen Unfall verursachte. Der 22jährige Fahrer habe dies vor Gericht ausgesagt, berichtete die Zeitung 'El Pais'.
Der Unfall ereignete sich an einem Fußgängerüberweg in der Nähe des 'Fashion Cafes'. Im Fenster des Cafes soll das Dessous-Plakat gehangen haben.
Der Mann fuhr auf den Bürgersteig und erfaßte eine Schülergruppe, die am Straßenrand gewartet hatte. Ein 13jähriges Mädchen wurde getötet, zwei weitere Jungen schwer verletzt. (30.11.97)

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Tumult im Supermarkt. Wegen des Runs auf super-preiswerte PC's hat es bei Aldi in Konstanz einen Polizeieinsatz gegeben. Grund: Ein Kunde zwang den anderen per Schreckschußpistole, ihm das Schnäppchen zu überlassen.
Dann stellte er sich mit seiner Beute an die Kasse. Die Kassiererin hatte den Tumult beobachtet und die Polizei gerufen. Sie ging davon aus, daß der Mann eine richtige Waffe benutzte. Die Beamten überwältigten den Schnäppchenjäger. Seit 6 Uhr früh hatte sich vor dem Supermarkt eine Schlange von 200 Menschen gebildet.

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Die Londoner Polizei hat einen Einbrecher anhand seiner Ohrabdrücke identifiziert.
Wie die britische Presse unter Berufung auf Justizkreise berichtete, wurde der 25jährige überführt, nachdem seine Ohrabdrücke mit denen eines gesuchten Diebes verglichen worden waren.
Dem Mann wurden 5 Einbrüche im Süden Londons zu Last gelegt. Er hatte sein Ohr an Fenster und Türen der Häuser gelegt, in die er einbrechen wollte, um festzustellen, ob die Bewohner zu Hause sind.
Es ist das erste Mal, dass diese Methode der Überführung von Tätern in Großbritannien angewandt wird. (13.12.97)

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Anhand seines Lippenabdrucks auf einer Glasscheibe ist die Polizei im US-Staat Virginia einem Voyeur auf die Spur gekommen. Der Mann hatte eine Frau in ihrer Wohnung beobachtet und dabei mit dem Mund die Fensterscheibe berührt. Die Frau zeigte den Mann an, als sie ihn bemerkte.
'Der Abdruck der Lippen weist nicht die Besonderheiten eines Fingerabdrucks auf', so ein FBI-Sprecher. Aber sie seien doch so individuell, daß man sie unterscheiden könne.
(14.12.97)

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Schwedens Marine-Spezialisten sind bei ihrer jahrelang vergeblichen Jagd nach fremden U-Booten von schönen Nacktbaderinnen abgelenkt worden. Wie das Stockholmer Blatt 'Värnpliktsnytt' ('Neues für Wehrpflichtige') am Dienstag berichtete, kursieren unter jungen Soldaten Videofilme mit Aufnahmen unbekleideter Schwimmerinnen aus den Schären bei Karlskrona, wo 1981 tatsächlich ein sowjetisches U-Boot der Whisky-Klasse gestrandet war. Die jungen Frauen wurden über mehrere Jahre mit zehn ferngesteuerten Spezialkameras gefilmt, die die Marine überall an der Küste postiert hatte. Eigentlich sollten damit unerlaubt eindringende U-Boote erfaßt werden.
(17.12.97)

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Der traditionelle britische Weihnachtspudding hat das Sicherheitssystem auf dem Flughafen Manchester überfordert.
Die Scanner lösten duzende Male Fehlalarm aus, weil sie die süße Masse nicht von dem Plastiksprengstoff Semtex unterscheiden konnten. Das Sicherheitspersonal mußte Hunderte von Taschen öffnen und eigens überprüfen.
Der Pflaumenpudding sei von ungewöhnlicher Dichte, was die Sensoren Alarm schlagen lasse, sagte ein Flughafensprecher. Das Sicherheitssystem kostete umgerechnet 33 Mio. Franken.

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Eine geschlagene Stunde lang läuteten in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag in Osnabrück die Kirchturmglocken der evangelischen Gnadenkirche.
Pastor und Küster des Gotteshauses mitten in einem dichtbesiedelten Wohngebiet waren unauffindbar, berichtete die Polizei. Erst nach 45 Minuten gelang es, einen Verantwortlichen zu finden, der einen Schlüssel besaß und das Läutwerk abstellen konnte.
Ursache der Kirchlichen Ruhestörung zu unchristlicher Zeit war ein Defekt in der Steuerung des Läutwerks. Es wurde vorsichtshalber abgeschaltet.
(26.12.97)

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, dachte sich ein Autofahrer in England, der mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Radarfalle geraten war.
Als ihm die Polizei das beweiskräftige Foto zusammen mit einem Bescheid für eine Geldbuße von 40 Pfund zuschickte, antwortete er mit einem Bild: Er schickte ein Foto von einem Scheck über den verlangten Betrag.
Ein paar Tage später kam die Antwort von der Polizei: Ein Foto von einem Paar Handschellen. Erst dann wurde der schnelle Autofahrer Einsichtig und überwies das Bußgeld.
(26.12.97)

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Weil sich die Abgeordneten im Landesparlament des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh in einer hitzigen Debatte vor zwei Wochen die Stühle um die Ohren gehauen hatten, werden die Sitze jetzt festgeschraubt.
'Die Mikrofone und die Stühle werden so verankert, daß die Abgeordneten damit in Zukunft nicht mehr auf ihre Kollegen losgehen können', erklärte der Parlamentssprecher Kesari Nath Tripathi nach Angaben indischer Zeitungen vom Donnerstag.
(7.11.97)

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Das Klingeln eines vermißten Mobiltelefons aus dem Bauch eines Hundes hat bei einer Britin für Verblüffung gesorgt. Die 27jährige Rachel Murray wollte ihren Freund zu Weihnachten mit einem Mobiltelefon überraschen wollen. Der Hund jedoch verwechselte das unter dem Weihnachtsbaum liegende Telefon offenbar mit einem Festtags-Knochen und verschlang es. Eine ausgiebige Suche blieb ohne Erfolg. Als Murray dann die Nummer des neuen Telefons wählte, ertönte ein Klingeln aus dem Bauch des Hundes.
(3.12.97)

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Eine unechte Meerjungfrau hat gutgläubige Besucher eines Aquariums in Südafrika in Rage versetzt. Die Gäste waren so empört darüber, keine echte Nixe vor sich zu sehen, dass sie die junge Frau im Schwanzflossenkostüm beschimpften und mit Getränkedosen bewarfen.
Die Besucher kamen der Wahrheit erst auf die Schliche, als sich die vermeintliche Nixe weigerte zu schwimmen.
Der Tourismusdirektor der Stadt zeigte sich verblüfft über die Reaktion der Besucher: "Ich dachte, es sei allgemein bekannt, dass es keine Meerjungfrauen gibt", meinte er. Aquariumsdirektor Willie Maritz nahm die Nixenshow nach dem Tumult aus dem Programm.
(4.1.97)

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Kopenhagen. Eine feministische Organisation hat erklärt, sie habe den Kopf der berühmten 'kleinen Meerjungfrau' in Kopenhagen abgesägt. In einem Bekennerschreiben an dänische Medien heißt es, man habe damit gegen 'obsessiv-sexuelle Männerträume' protestiert, in denen Frauen lediglich Körper seien. Die Polizei erklärte, man kenne die Gruppe zwar nicht, nehme das Schreiben aber sehr ernst.
Mein Gott, was würden diese Amazonen bloß mit dem 'Männeken Piss' anstellen? Männer, die im Stehen pinkeln - das Feindbild schlechthin...

Update: Mittlerweile hat die selbsternannte 'radikal-feministische Fraktion ihre Behauptung zurückgezogen. Das Bekennerschreiben sei nur als Happening gedacht gewesen.

Noch'n Update: Als Täter konnte letztendlich ein freiberuflicher Zeitungsphotograph ermittelt werden, der als erster die enthauptete Meerjungfrau und später auch exklusiv die Übergabe des Kopfes fotographierte.
(7.1.97)

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Mannheim: Eine mit zahlreichen Knoblauchzehen gespickte Spanferkelkeule hat in Mannheim einen Löschzug der Feuerwehr auf den Plan gerufen. Nach Angaben der Polizei hatte ein Passant Alarm geschlagen, weil er glaubte, Gas zu riechen. Tatsächlich handelte es sich um Knoblauchschwaden, die die Keule vom Fensterbrett aus verströmte.
Der Wohnungsinhaber hatte die Spanferkelkeule nach altjugoslawischen Kochrezept zubereitet und dazu Knoblauchzehen in grösserer Anzahl gedünstet.

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In seiner Predigt, die in Israel und per Satelit in die ganze Welt übertragen wurde, hat der einflußreiche Rabbi Dundie Jusef das Nasebohren am Sabbat verboten. Das Nasebohren verletze die strengen Sabbatgesetze, weil dabei versehentlich dünne Haare aus den Nasenlöchern gerissen werden könnten. Dadurch würde gegen das Verbot verstoßen, sich an Sabbat in irgendeiner Weise die Haare zu schneiden, teilte Rabbi Josef seinen Zuschauern mit.
(11.1.97)

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Frankfurt an der Oder - In Ostdeutschland hat ein Dieb seine Beute pünktlich zum Weihnachtsfest zurückgebracht. Allerdings legte er den gestohlenen Betrag von 1 350 Mark in einen 20 Kilogramm schweren Panzerschrank, den er in Weihnachtspapier verpackte und vor einem Geschä äft inLindenberg (Brandenburg) ablegte. Das teilte die Polizei in Frankfurt an der Oder heute mit.
Auf einer Grußkarte schrieb der Unbekannte: "Viel Spaß beim Aufmachen.. .". Das Geld war bei der Betriebs-Weihnachtsfeier einer Metallbau-Firma gestohlen worden. Der Inhaber des Unternehmens hatte der Belegschaft angekündigt, er werde auf Konsequenzen verzichten, wenn der Betrag wieder zurückgegeben werde.
Der abgelegte Panzerschrank mit der Beute wurde von Spezialisten der Polizei geöffnet. Da zunächst auch ein Bombenanschlag nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden Sprengstoff-Experten hinzugezogen.
(24.12.96)

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Aschaffenburg - Sie kam als Vampir, biß zu und er fiel um. Der liebevolle Biß einer jungen Frau auf einem Faschingsball in Aschaffenburg (Bayern) hat einen Österreicher in Ohnmacht sinken lassen. Der Mann mußte ins Krankenhaus gebracht werden, teilte die Polizei in Aschaffenburg heute mit. Die Närrin im Vampir-Kostüm habe den Mann gefragt, ob sie ihn in den Hals beißen dürfe. Bevor dieser jedoch antworten konnte, habe sie bereits zugebissen.
Mit den umwerfenden Folgen hatte die Frau nach Angaben der Polizei allerdings nicht gerechnet. Sie habe den Mann auf keinen Fall verletzen wollen, sagte sie.
(26.12.96)

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Schönefeld (dpa) - Eine elektrische Zahnbürste hat auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld einen Großalarm ausgelöst. Ein Fahrer der Deutschen Bundespost hatte beim Beladen seiner Postfracht mysteriöse Geräusche in einem der Säcke festgestellt.
Beim Abtasten bemerkte er zudem Vibrationen und alarmierte die Polizei, teilte ein Sprecher der Polizei heute in Potsdam mit.Weil ein Bombenanschlag nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde in der Nacht zum Donnerstag höchste Alarmstufe ausgelöst und das Gelände des Frachtzentrums von der Polizei abgesperrt.
Erst nach dem Durchleuchten des Pakets in der Größe eines Schuhkartons konnte Entwarnung gegeben werden. Nach den Angaben der Polizei hatte sich die Zahnbürste beim Transport eingeschaltet.
(13.12.96)

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Ein verwirrter Gast wollte der Kellnerin etwas gutes tun: 150 DM Trinkgeld bot er der Bedienung an. Als die ablehnte, drehte der Mann durch: Er holte immer mehr Geld heraus und warf die Scheine durch den Raum. Die übrigen Gäste freuten sich: Sie sackten sich die Moneten dankend ein. Jetzt bat die Polizei um Rückgabe...
(17.12.97)

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Nicht nur im Internet, auch im richtigen Leben gibt es Friedhöfe für die kleinen digitalen Haustierchen.
Der erste Ungarns wurde jetzt in Dunaszekcsoe im Süden des Landes eingeweiht. Rund ein Dutzend der dahingeschiedenen Tamagotchis wurden vor dem Sondermüll bewahrt und innerhalb der eigens errichteten Umfriedung beigesetzt.
Eine Beerdigung kostet nach Angaben des ungarischen Fernsehens umgerechnet DM 4,50.
(19.1.98)

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Oslo. (AP) Ein norwegischer Student will sich sein Recht zu stinken jetzt vor Gericht erk ämpfen. Der ehemalige Astrophysikstudent mußte die Universität von Oslo bereits 1981 verlassen, weil Kommilitonen und Lehrer sich über seinen starken Körpergeruch und seine zerlumpte Kleidung beklagt hatten. Der Mann lebt seit 1978 in einer Baracke aus Plastik. Wie die Osloer Zeitung 'Verdens Gang' am Montag berichtete, behauptete er, daß er ein tieferes Verständnis der Astrophysik erreiche, wenn er Seife vermeide und in einer Baracke lebe.
(27.1.98)

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Die Veranstalter einer Erotikmesse in der dänischen Stadt Herning haben der Christlichen Volkspartei für ihre gelungene Werbung gedankt. Nach einem Aufruf des stellvertretenden Bürgermeisters Jens Ove Kjeldsen zum Boykott der Erotic World 2000 nahm die Messe eine Million Kronen (200.000 Franken) mehr als erwartet ein.
'Ich denke, dass ich der Partei 100.000 Kronen für die gute Zusammenarbeit schuldig bin', sagte Erotic-World-Veranstalter Kenneth Strandby der Zeitung 'Ekstra Bladet'.
Der Vorsitzende der Christlichen Volkspartei, Jann Sjvrsen, erklärte, er sei bereit, die Spende entgegenzunehmen.
(28.1.98)

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Studenten eines jüdischen Seminars haben llaut einem Zeitungsbericht die Entlassung ihres Rabbiners gefordert. Der Grund: Der Geistliche habe sich, als Cowboy verkleidet, in einer Nachtbar vergnügt. Ein Besucher habe den Rabbiner erkannt und fotografiert, berichtete das israelitische Massenblatt 'Yedioth Ahronoth' am Donnerstag. Das Seminar-Kollegium habe erklärt, der Geistliche sei auf 'Erziehungsmission' in der Bar gewesen. Er habe unter Mißachtung all seiner Empfindungen 'diesen verruchten Ort' besucht, nur um festzustellen, ob seine Studenten die Bar frequentierten, hieß es.

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Göttingen. (dpa) Das biblische Gebot 'Du sollst nicht stehlen' hat ein Göttinger Theologiestudent jahrelang in den Wind geschlagen. Rund 17.000 Bücher im Wert von einer halben Million Mark ließ der junge Mann binnen fünf Jahren aus Hochschulbibliotheken der Universitätsstadt mitgehen, teilte die Polizei am Freitag mit. Rein rechnerisch entspricht dies etwa 14 geklauten Büchern pro Werktag. Der 29jährige gab die Taten nach seiner Festnahme am Donnerstag zu.
Ob er die auch alle gelesen hat? (7.2.98)

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Frankfurt/Oder. (dpa) Weil sein geliebter Wagen von einem durch eine Pfütze fahrenden Wartburg beschmutzt wurde, ist ein Mann im brandenburgischen Wriezen ausgerastet und hat zur Axt gegriffen. Während der Wartburgfahrer anhielt und ausstieg, um sich zu entschuldigen, holte der Mann ein Beil aus dem Kofferraum und steiß damit gegen die Schulter des 19jährigen, wie die Polizei am Freitag in Frankfurt/Oder mitteilte.
Anschließend hackte er mit dem Beil auf das Dach des Wartburgs ein. Der überraschte 19jährige blieb unverletzt.
(7.2.98)

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Gefärliche Spritztour zweier Teenager: Im schleswig-holsteinschen Rendsburg klauten ein15- und ein 16jähriger einen Gabelstapler aus einem Betrieb - und fuhren damit auf die Autobahn A7. Wie die Polizei in Rendsburg mitteilt, riefen mehrere aufgeregte Autofahrer per Handy an und warnten vor dem langsamfahrenden Gefährt.
Die beiden Jungs, die in einem Heim leben, konnten schließlich von einem Streifenwagen gestoppt werden. (9.2.98)

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Aus Bequemlichkeit hat eine Frau im niederländischen Arnheim ihren Hund für eine Spazierfahrt an der Anhängerkupplung ihres Autos gebunden.
'Das Problem war, daß der Hund bei Tempo 35 nicht mehr mithalten konnte und umfiel.', sagte der Polizist, der die ungewöhnliche Fahrt stoppte.
Die Frau hätte sich unwohl gefühlt, wollte aber ihren Chow-Chow trotzdem ausführen. Das Tier überlebte die Tortur und wurde nach einer Untersuchung an Frauchen zurückgegeben.
(11.2.98)

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Schwarzer Freitag für einen Einbrecher in Lübeck: Der 54jährige war in eine Wohnung in der Innenstadt eingebrochen und hatte dort einen Videorekorder, zwei paar Handschellen und diverse Kleidungsstücke gestohlen. Weil die Beute schwer war, stoppte der angetrunkene Dieb ein Taxi. Was der Mann nicht wissen konnte: Der 34jährige Taxifahrer war der Mieter der ausgeräumten Wohnung. Er erkannte seine Sachen und brachte den Fahrgast direkt zum Polizeirevier.
(13.2.98)

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Eine Rattenplage in Vietnam könnte jetzt vielen Katzen des Landes das Leben retten. Um der Plage Herr zu werden, hat das Landwirtschaftsministerium am Montag die Schließung aller Katzenfleisch-Restaurants veranlaßt. Katzen dürfen auch nicht mehr exportiert werden. Die natürlichen Feinde der Ratten, Katzen und Schlangen, gelten in Vietnam als Delikatesse. Nun will das Ministerium den Menschen empfehlen, statt Katzen- und Scchlangenfleisch lieber Ratten zu essen. Dies werde in einigen Gegenden schon erfolgreich praktiziert.
(3.3.98)

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Nairobi. (dpa) Mit der Verurteilung eines Hundes zum Tod durch den Strang hat ein Gericht in Tansania Justizgeschichte geschrieben. Der Vierbeiner mit dem englischen Namen 'Immigration' (Einwanderung) soll nach willen des Gerichts noch in dieser Woche hingerichtet werden. Wie die Zeitung 'East African' am Montag berichtete, gab das Gericht in der Ortschaft Rukwa im Westen des ostafrikanischen Landes damit einer Klage der tansanischen Einwanderungsbehörde statt. 'Immigration' sei 'aufzuhängen, bis der Tod eintritt', weil sein Besitzer, der 25jährige John Kachela, mit dieser Namensgebung eine 'angesehene Behörde' (Department of Immigration) lächerlich gemacht habe.
(3.3.98)

Nachtrag: Der Hund wurde nach langen hin und her doch nicht gehängt.
Er wurde von der Polizei erschossen.

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Der Autohersteller Volvo läßt an seinem Pavillon auf dem Genfer Autosalon den Elch röhren. Nur wenig entfernt vom Mercedes-Stand brachten die Schweden zwei Elch-Köpfe an, die auf Knopfdruck Laut geben. Umrahmt werden die Trophäen von Schwarzwälder Uhren mit der Aufschrift 'Made in Germany'.
(5.3.98)

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London. (dpa) Ein britisches Ehepaar will per Gerichtsbeschluß ein 250 Jahre altes Haus loswerden, in dem es nach seinen Angaben kräftig spukt. Andrew und Josie Smith verlangen die Rückgabe des Kaufpreises von 41.000 Pfund (123.000 Mark) vom Vorbesitzer, weil dieser sie über das 'Geisterhaus' in der Grafschaf Derbyshire nicht aufgeklärt habe. Nach Angaben ihres Rechtsanwalts vom Donnerstag ist das Vorgehen der Smith bisher einmalig in der britischen Justizgeschichte. Das Ehepaar und ihre Kinder berichteten, während der Nacht von einer unsichtbaren Kraft angefaßt worden zu sein. Gegenstände bewegten sich und es entwickelten sich 'seltsame Gerüche'. 'Dies ist die Hölle. Wir wollen nichts wie weg von hier', erklärte das Ehepaar. Die Einwohner des Dorfes Upper Mayfield berichteten, der Spuk gehe auf eine uralte Geschichte zurück, wonach ein im Keller des Hauses eingeschlossenes Milchmädchen elend starb.
Ein Schotte hätte sich darüber sicherlich nicht aufgeregt... (6.3.98)

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Bremen. (AP) Mit einem Schuß aus einer Schreckschußwaffe ins Gesicht seines Gegners endete der Streit zweier Männer um eine Parklücke in Bremen. Ein 19jähriger Autofahrer hatte nach Politeiangaben vom Donnerstag gerade sein Fahrzeug geparkt, als ein 28jähriger Autofahrer ihn lautstark beschimpfte und seinen Anspruch auf den Parkplatz anmeldete. Es blieb nicht bei berbalen Attacken: Der Ältere ging mit einem Schlagstock auf den Parkplatzinhaber los. Dieser zog daraufhin eine Schreckschußwaffe und schoß ihm aus nächster Nähe ins Gesicht. Das Opfer mußte mit einer blutenden Verletzung in eine Augenklinik gebracht werden.
(6.3.98)

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(AP) Mit nackten Tatsachen sind am späten Sonntag abend die Zuschauer der Diskussionssendung 'Talk im Turm' des Privatsenders Sat1 konfrontiert worden. Ein Student, der zu der Gesprächsrunde gehörte, stand kurz vor Schluß auf, drehte sich um und ließ die Hose herunter, wobei er sagte: 'Zeichen für Helmut Kohl.' Das entblößte Hinterteil war einige Sekunden lang zu sehen, bis die Kamera wegschwenkte.
Schauplatz der Livesendung zum Thema 'Deutschlands Jugend - verwöhnt, faul und konsumgeil?' war ein Wintergarten des Hotels Intercontinental in Berlin.
Der an der Sendung beteiligte Bezirksbürgermeister von Tempelhof, Dieter Hapel; verließ daraufhin die Runde mit der Bemerkung: 'Mit einem Flegel diskutiere ich nicht weiter.' Moderator Erich Böhme forderte den CDU-Politiker vergeblich zum Bleiben auf. Der Student war eingeladen worden, weil er bei einem Zwischenfall bei 'Talk im Turm' am 18. Januar Wortführer einer Gruppe von Studenten gewesen war. Diese hatte sich damals zu Moserator Böhme durchgedrängt und verlangt, man solle das Thema wechseln und über drängende Probleme wie die Arbeitslosigkeit sprechen.
(11.3.98)

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Markus Gansel, last updated: 12.3.1998
URL: http://www.unmoralische.de/chronik7.htm