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Allschwil/Schweiz (AP) Ein zweijähriger Terrier hat das Handy seines Herrchens geklaut und im Garten verscharrt. Drei Monate lang blieb das Telefon des Hundefreundes in Allschwil bei Basel verschwunden. Auch eine Diebstahlsanzeige bei der Polizei brachte keine Aufklärung. Erst als Hund «Timmy» den vermeintlichen Knochen benagen wollte und deswegen wieder ausgrub, konnte der Fall gelöst werden, wie die Kantonspolizei am
Samstag mitteilte. Offen blieb zunächst die Frage, ob das zweckentfremdete Gerät noch funktionstüchtig war.
(11.10.98)
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Paris (AP) Mit einem Küchenmesser hat ein Mann im Pariser Vorort Montreuil seinem Nebenbuhler den Penis abgeschnitten. Die französische Polizei bestätigte am Donnerstag Presseberichte, wonach der etwa 50jährige gebürtige Nordafrikaner den Nebenbuhler - seinen eigenen Neffen - am Mittwoch nachmittag in seine Wohnung eingeladen und ihm dort einen Kaffee angeboten habe, der mit einem Betäubungsmittel versetzt
gewesen sei. Dann sei er zur Tat geschritten - aber nicht bevor er den schlaftrunkenen Mann über sein Vorhaben informiert und erklärt habe, er wolle damit seine Ehre wiederherstellen.
Das abgeschnittene Organ warf er in die Toilette. Dort fischte es die Feuerwehr wieder heraus, die vom Opfer herbeigerufene Nachbarn alarmiert hatten. Sie brachten den verletzten Mann ins Krankenhaus, und dort wurde
versucht, den Penis wieder anzunähen.
Der Ehemann hatte seine Frau und ihren Liebhaber eine Woche zuvor in flagranti erwischt. Die Frau befand sich zum Zeitpunkt der Verstümmelung nicht in der Wohnung; der Mann wurde noch am Mittwoch in Haft genommen.
(8.10.98)
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Frankfurt. Ein 29 Jahre alter Mann in Frankfurt wollte nur seine Ex-Freundin erschrecken.
Im Juli 1997 täuschte er deshalb seine Ermordung vor. Erst stach er sich mit einer Nadel und verteilte die Blutspuren im eigenen Auto. Zudem riß er sich Haare aus und klebte sie mit Blut an einen scharfkantigen Stein, den er im Wagen deponierte. Dann ließ er das Auto im Frankfurter Stadtwald stehen und flog in Urlaub nach Mallorca.
Das Amtsgericht verurteilte ihn nach seiner Rückkehr nun zu einer Geldstrafe von 1.000 Mark.
(13.10.98)
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Viagra macht müde Männer munnter - und so manchen sogar zum Verbrecher. Um in den Besitz der nicht ganz billigen Potenzpille zu kommen, hat ein Mann aus Niederbayern eine Apotheke überfallen. Aber der mit einer Pistole bewaffnete 4jährige hatte Pech: Viagra war nicht vorrätig. So begnügte sich der Räuber mit 300 Mark. Aber schon am Abend wurde er festgenommen und sitzt nun erst einmal an einem Ort, wo er das Wundermittel bestimmt nicht benötigt.
(20.10.98)
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Köln (AP) Seine Auftritte als selbsternannter «Erzbischof der Unabhängigen katholischen Kirche» muß ein 24jähriger Angestellter aus Siegburg mit einer Geldstrafe von 4.200 Mark büßen. Das Amtsgericht Köln urteilte am Mittwoch, der Angeklagte habe in einem
von ihm verfaßten «Hirtenbrief» den kirchlichen Titel mißbraucht und die Gefahr einer Verwechslung mit der katholischen Kirche provoziert.
Der Kölner Sankt Pius Konvent hatte wegen des «Hirtenbriefes» Anzeige erstattet. Der 24jährige berief sich vor Gericht vergeblich auf die Religionsfreiheit. Er habe die «unabhängige katholische Kirche mitgegründet» und sei dort zum Bischof geweiht worden. Die Kirche habe etwa acht Mitglieder, erklärte er.
Richterin Henriette Custodis urteilte jedoch, in dem Hirtenbrief des «Erzbischofs» sei nicht deutlich genug hervorgehoben gewesen, daß er nicht der katholischen Kirche angehöre, sondern einer
anderen Religionsgemeinschaft. Der Angeklagte habe damit den Titel mißbraucht.
Zuvor war der 24jährige schon vom Amtsgericht Bad Kreuznach wegen Titelmißbrauchs verurteilt worden. Damals war er in Priesterkleidung in einem Krankenhaus aufgetaucht und hatte sich mit einem selbstgefertigten Dienstausweis als «Pater» und «Erzbischof» vorgestellt.
(14.10.98)
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Cottbus (AP) Der Striptease einer Tänzerin auf einer Wahlkampfveranstaltung hat einen evangelischen Pfarrer in
Brandenburg sein Amt gekostet. Das bestätigte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg am Dienstag.
Wolfgang Triebe, Seelsorger eines kleinen Dorfes in der Nähe der Landesgrenze zu Sachsen, hatte
sich für den Bürgermeisterposten in der benachbarten sächsischen Gemeinde Arzberg beworben und bei einer Wahlparty eine junge Stripperin auftreten lassen. Daraufhin hatte einer seiner
Konkurrenten um das Bürgermeisteramt den 42jährigen wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz angezeigt.
Die Evangelische Kirche reagierte betroffen: «Der Vorfall ist beschämend und peinlich», sagte der Cottbuser Generalsuperintendent Rolf Wischnath. Der von einem Pfarrer organisierte Strip sei beklemmend, «nicht weil wir besonders prüde sind, sondern weil wir jede Darbietung des weiblichen Körpers zu solchen Zwecken verabscheuen. Das stimmt mit unserem Menschenbild nicht überein».
Der Striptease sei entwürdigend für die betroffene Ausländerin. Pfarrer Triebe habe als Konsequenz des Vorfalls inzwischen um seine Entlassung gebeten. «Wir haben dem sofort entsprochen», sagte Wischnath.
(13.10.98)
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Berlin (AP) Enttäuschung hat ein Alkoholtest bei einem 79jährigen Berliner ausgelöst, den die Polizei in Schlangenlinien fahren sah und deshalb zum Blaseröhrchen rief: Der Fahrer war nach Angaben der Polizei
geknickt, weil er nur 1,53 Promille schaffte, wo er doch beim letzten Alkoholtest 2,3 Promille habe vorweisen können. Wie das Präsidium am Freitag weiter berichtete, hatte der 79jährige auch eine Erklärung für
sein Streben nach alkoholischen Spitzenwerten: «Ich hab Angst, daß ich Kehlkopfkrebs bekomme, und daher habe ich Honigschnaps getrunken.»
Genugtuung empfand der Mann, der wegen einer Gehbehinderung Krücken in seinem Mopedanhänger mitführte, allerdings laut Polizei über den Ort der Kontrolle: «Gott sei Dank haben Sie mich erst hier angehalten», gab das
Präsidium die Worte des Kontrollierten wieder. «Denn zufällig wohne ich hier.»
(23.10.98)
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Neu Delhi Im südindischen Bundesstaat Kerale müssen Frauen künftig in Bussen hinten sitzen. Damit solle für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt werden, berichtete die Zeitung 'The Times of India'.
Die meisten jungen Busfahrer würden durch die Frauen abgelenkt und versuchten, sie durch schnelles Fahren zu beeindrucken.
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Das kleine südafrikanische Königreich Swasiland sucht einen Teilzeit-Henker. Er soll nur im Bedarfsfall aktiv werden.
Die letzte Hinrichtung in Swasiland liegt laut Justizministerium 15 Jahre zurück. Inzwischen säßen aber 10 Mörder im Gefängnis die auf ihre Hinrichtung wartenn. 200 Bewerber hätten sich bereits für den Henker-Job gemeldet, unter ihnen auch Frauen. Eine Vorauswahl wurde getroffen, Vorstellungsgespräche laufen nächstes Jahr.
(2.11.98)
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Echallens/Schweiz (AP) Der mit 105 Jahren älteste Bürger von Echallens im Schweizer Kanton Waadt ist im Frühjahr in den Kindergarten bestellt worden. Als die Einwohnerbehörde von Echallens die Einschulungslisten verschickte, erhielt auch der ehemalige Lehrer die ungewöhnliche Post,
wie Gemeindeschreiber Roland Dougoud am Dienstag bestätigte. So sah sich der Greis auf dem Formular nicht nur unverhofft um hundert Jahre beraubt, sondern auch - wie weitere 65 fünfjährige Kinder - mit einem
Aufgebot für den Kindergarten konfrontiert.
Wie sich herausstellte, hatte der Gemeindecomputer die Geburtszahlen nur zweistellig verarbeitet - also «93» statt «1893». Der Greis wurde so mit Jahrgang «1993» geführt. Der Fehler war rasch gefunden, und das Computerprogramm ist inzwischen modifiziert. Laut Dougoud bekam die Gemeinde kürzlich einen Faltprospekt von «Mister 2000», Ulrich Grete, der im Namen der Schweizer Regierung auf das «Jahr-2000-Problem» aufmerksam machen soll. Die im Prospekt gestellte Frage «Sind Ihre Informatiksysteme im Jahr 2000 noch funktionstüchtig?» kann die Gemeinde
jetzt mit gutem Gewissen bejahen.
(3.11.98)
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Sana (AP) Drei verletzte Jemeniten haben auf dem Weg ins Krankenhaus einen Autounfall überlebt, kamen aber wenige Minuten später bei einem weiteren Unfall ums Leben. Wie die Zeitung «El Thaura» am Dienstag berichtete, wurden die Männer bei einer Messerstecherei verletzt. Sie waren am Montag in einem Auto unterwegs in ein Krankenhaus, als das Fahrzeug in der Nähe der Hauptstadt Sana in eine Schlucht stürzte. Dabei
kamen der Fahrer, seine zwei Söhne und sein Bruder ums Leben; die anderen drei Männer erlitten zusätzliche Verletzungen. Ein zweites Auto kam zufällig vorbei und nahm sie auf. Noch in Sichtweite des ersten Unfalls stürzte das Auto ebenfalls ab. Die drei Männer, der Fahrer und einer von vier weiteren Insassen wurde getötet. Die Polizei führt die Unglücke auf zu schnelles Fahren bei Nacht zurück, wie die Zeitung schrieb.
(3.11.98)
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Caen (AP) Kein Zweifel - der 17jährige Frederic liebt die Fliegerei. Der Jugendliche aus der nordfranzösischen Ortschaft Colombelle bei Caen stahl zum zweiten Mal binnen eines Jahres ein Flugzeug. Am Mittwoch startete er - unbemerkt vom Aufsichtspersonal - vom Flughafen in Caen aus mit einer Cessna 150, mußte aber später wegen Treibstoffmangel in Nantes notlanden. Dort nahmen ihn die Behörden in Haft. Im November 1997 hatte sich der junge Mann zusammen mit einem Freund an Bord einer ATR 72 der Fluggesellschaft Britair mit 68 Plätzen geschlichen. Sie setzten zum Start an, rollten mit 200 Stundenkilometer Geschwindigkeit über die Rollbahn, ließen dann aber von ihrem Vorhaben ab aus Angst, nicht genug Treibstoff zu haben. Damaliges Ziel war der
Flughafen Aurillac in Mittelfrankreich. Ein Gericht verurteilte die beiden zu 60 Stunden gemeinnütziger Arbeit.
Frederic ist Schüler einer Flugschule auf dem Flughafen in Caen.
25.11.98)
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Opfer seiner Gutgläubigkeit ist in Libanon ein Mercedesbesitzer geworden, der die Alarmanlage seines Wagen auf Wunsch von Autodieben abtellte.
Wie die Tageszeitung 'An Nahar' am Montag berichtete, hatte die drei Männer in der vergangenen Woche mehrfach vergeblich versucht, den Wagen zu stehlen. Sie wurden jedoch von der lauten Alarmanlage in die Flucht geschlagen. Schließlich verkleideten sich die drei Diebe mit Schlafanzügen. Bei einem nächtlichen Besuch erklärten sie dem Besitzer, daß das beständige Jaulen der Alarmanlage sie am Schlaf hindere. Der Besitzer fiel auf den Trick herein und stellte die Alarmanlage prompt ab. Am nächsten Morgenn sei der Mercedes verschwunden gewesen, berichtete die Zeitung.
(10.11.98)
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Kiel (AP) Der Fahrer eines Kieler Linienbusses hat einen norwegischen Sattelzug quer durch die Innenstadt gejagt, nachdem dieser ihm beim Überholen einen Außenspiegel abgefahren und nicht angehalten hatte. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, ereignete sich der Unfall am Sonntag abend. Der Fahrer des 40-Tonnen-Kühllasters versuchte, dem Fahrer des unbesetzten Gelenkbusses zu entkommen und überfuhr dabei mehrere rote Ampeln. Der Verfolger rief schließlich über Handy die Polizei zu Hilfe, die den Flüchtigen stellte. Eine Alkoholmessung ergab bei dem 37jährigen Norweger einen Wert von 1,86 Promille.
(26.10.98)
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Milwaukee/USA (AP) In den USA ist der Vater eines 13jährigen Jungen verurteilt worden, weil er seinem Sohn eine Prostituierte bestellt hatte. Dem Mann droht nun eine zehnjährige Gefängnisstrafe.
Der Junge sagte vor Gericht, sein Vater habe ihm erklärt, es sei nun an der Zeit, daß er seine Unschuld verliere. Als die bestellte Prostituierte eintraf, habe ihm sein Vater ein Kondom überreicht und gezeigt, wie man es benutzt. Sein erster Geschlechtsverkehr sei keine schöne Erfahrung gewesen, meinte der Junge: «Ich war müde. Ich sagte: Laß es uns vergessen.»
Der 48 Jahre alte Vater wies die Anschuldigungen zurück und erklärte, sein Sohn habe gelogen. Er habe sich dafür rächen wollen, daß er ihm nicht ein Paar teure Sportschuhe gekauft habe. Der Vorfall war im Juni ans Licht gekommen, als der Lehrer des 13jährigen mithörte, wie der Junge seinen Klassenkameraden von seinem Erlebnis berichtete. über das Strafmaß wurde noch nicht entschieden.
(14.11.98)
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Bordeaux (AP) Nach längerem Rechtsstreit zahlte Michel Lacombe seine Sozialversicherung schließlich doch - in kleinerMünze. Vor der Finanzbehörde der südfranzösischen Ortschaft Bourg-sur-Gironde bei Bordeaux ließ er am Dienstag nachmittag 21 Säcke mit Fünf-Centimes-Stücken (die kleinste französische Münzen-Einheit) aufstellen. Es handelten sich exakt um 13.000 Franc (gut 4.000 Mark), die er der Sozialversicherung angeblich schulde, erklärte der erboste Mann.
Lacombe lebt seit gut zehn Jahren von Einkünften aus seinem Vermögen und ist weder kranken- noch renten- oder
arbeitslosenversichert. Er zahle seine Arztrechnungen selbst und sehe nicht ein, warum er die Sozialversicherung zahlen solle, argumentierte er. Die Fünf-Centimes-Stücke hatte er eigens von der französischen Zentralbank angefordert.
Die 25 Kilogramm schweren Säcke wurden inzwischen von Bourg-sur-Gironde nach Bordeaux gebracht: Dort gibt es eine Geldzählmaschine. Ohne deren Hilfe hätten in der kleinen Ortschaft vier Personen 80 Stunden lang die Münzen zählen müssen.
(18.11.98)
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Nürnberg (AP) Auf der Suche nach Diebesgut hat die Polizei in einem Wald bei Nürnberg einen 64jährigen Einsiedler entdeckt, der seit drei Jahren allein in der Wildnis lebt. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken am Mittwoch mitteilte, stießen die Beamten vergangene Woche auf das Lager des Mannes, als sie den Wald nach Lagern für Diebesgut absuchten.
Mit Hilfe von Planen und Möbeln vom Sperrmüll hatte er sich eine Art Wohnung gebaut, die nach Angaben der Polizei aus Wohn- und Schlafraum sowie Küche und Toilette besteht. Dort lebe der menschenscheue Mann, der den Ermittlungen zufolge aus einem kleinen Dorf in Oberfranken stamme, seit etwa einem Jahr. Vorher habe er zwei Jahre lang an anderen Stellen im Wald gehaust, berichtete die Polizei. Vor rund drei Jahren sei er in den Wald gezogen und hole sich seitdem seine Kleidung sowie seine Lebensmittel von Müllhalden.
Einen angebotenen Heimplatz lehnte der arbeitslose Mann ab. Er wolle weiterhin in «seinem» Wald leben, habe er den Beamten erklärt. Da dies nicht strafbar sei, hätte man ihn im Wald zurückgelassen. Er solle jedoch weiter beobachtet werden, damit man ihm im Notfall schnell helfen könne, erklärte die Polizei.
(18.11.98)
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Tawas City/USA (AP) Für 500 Pfund Pekannüsse will die Gemeinde Tawas City am Huron-See im US-Staat Michigan ihren alten Feuerlöschwagen verkaufen. Die 2000-Seelen-Gemeinde bot Anfang des Jahres ihr 20 Jahre altes Feuerwehrauto auf dem Gebrauchtwagenmarkt an, nachdem sie ein neues bestellt hatte. Doch fand sich für den Veteranen aus dem Jahr 1977 kein Käufer. Nur die Freiwillige Feuerwehr von Ocilla im US-Staat Georgia zeigte sich interessiert, hatte aber kein Geld.
Deshalb verfielen die Feuerwehrmänner aus dem alten Süden auf die Idee mit den Pekannüssen. Der Gemeindedirektor von Tawas City, Jimmie Hanes, erinnert sich: «Der Typ rief an und sagte: Wir haben nicht viel Geld aber dafür massenweise Pekannüsse.» «Zuerst haben wir uns alle totgelacht», erinnert sich Hanes, «dann haben wir uns die Sache genauer angeguckt».
Die Verantwortlichen in Tawas City schätzten den Wert ihrer alten Feuerspritze auf 2.500 bis 3.500 Dollar. «Da Pekannüsse am Markt rund fünf bis sechs Dollar das Pfund kosten, fanden wir, daß 500 Pfund ein guter Tausch wären», so Hanes weiter. Die Stadtväter wollen die Nüsse im ganzen Ort verkaufen und so versuchen, das Geld herauszubekommen, das das Fahrzeug gebracht hätte. Außerdem sei es eine gute Möglichkeit, einer bedürftigen Gemeinde zu helfen, findet Hanes.
(21.11.98)
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San'a (AP) Drei Männer sind in Jemen bei dem Versuch ertrunken, eine tote Katze aus einem Trinkwasserbrunnen zu holen. Dies berichtete die Zeitung «El Thaura» am Sonntag. Der Besitzer des Brunnens in der Stadt Hodeida hatte einen Handwerker, der sich auf das Säubern von Brunnen versteht, damit beauftragt, die in der Woche zuvor verendete Katze herauszuziehen. Der Mann ließ sich an einem Seil in den Schacht hinunter - wurde wegen des Verwesungsgestanks ohnmächtig und ertrank. Der Bruder des Handwerkers und ein weiter Mann folgten - auch sie wurden ohnmächtig, stürzten ins Wasser und ertranken. Ein vierter Mann kletterte hinterher, um sie zu retten -auch er verlor das Bewußtsein. Doch die herbeigerufene Polizei rettete ihn. Sie zog auch die drei Ertrunkenen aus dem Brunnen sowie die tote Katze.
(22.11.98)
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New York (AP) «Ginny» hat die begehrte Auszeichnung «Katze des Jahres» errungen. Aber keiner der Gratulanten auf der Veranstaltung des Katzenklubs von Westchester in White Plains bei New York brachte «Ginny» dazu, wohlig zu schnurren. Denn die Preisträgerin ist in Wirklichkeit eine Hündin - halb Schnauzer, halb Sibirischer Husky. Allerdings könnte sie nach Einschätzung ihres Herrchens Philip Gonzalez in einem früheren Leben durchaus eine Katze gewesen sein. Denn «Ginny» zieht die Gesellschaft der Katzen dem Herumtollen mit Artgenossen bei weitem vor - so sehr, daß sie herumstreunende Katzen aufsammelt und mit ihnen ihr Heim teilt. Wegen dieser Qualitäten wurde die zehnjährige Hundedame am Wochenende mit dem Ehrentitel des Katzenklubs belegt. Auch Gonzalez selbst wurde gewürdigt, weil er für die von «Ginny» angeschleppten Katzen ein neues Heim sucht. Auf diese Weise wurden schon mehr als hundert notleidende Tiere versorgt.
(23.11.98)
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